Neubeeren: Young Neighbours Meeting

Erschienen am 04.07.2011

Tolle Erfolge der Mecklenburger Nachwuchsreiter

Monique Schröder gewann mit dem Hengst Calimero den Großen Preis beim internationalen Jugendturnier in Neubeeren. Fotos: Jutta WegoAm letzten Wochenende fand im brandenburgischen Neubeeren ein internationales Dressur- und Springturnier unter dem Titel "Young Neighbours Meeting" statt. Reiter bis 25 Jahre waren am Start und junge Damen aus Mecklenburg-Vorpommern gehörten zu den erfolgreichsten Teilnehmern. Am Samstag gab es das Mannschaftsspringen der Landesverbände. Obwohl nur mit drei Reiterinnen am Start - die Konkurrenz war ausnahmslos mit vier Teilnehmer vertreten von denen die drei Besten gewertet wurden - siegte das Team aus Mecklenburg-Vorpommern in dem S-Springen nach zwei Umläufen mit vier Strafpunkten. Zweiter wurde die Mannschaft aus Berlin-Brandenburg mit acht Strafpunkten vor dem Team aus Hessen, das ebenfalls acht Strafpunkte hatte aber etwas länger unterwegs war. In der MV-Mannschaft ritten Monique Schröder (Passin) mit Calimero (in beiden Umläufen strafpunktfrei), Ronja Bergmann (Poel) mit Candy Girl (in beiden Umläufen strafpunktfrei) und Janin Stechow (Steffenshagen) mit Adycate (null Strafpunkte im 1. und vier Strafpunkte im 2. Umlauf). In der Einzelwertung dieses Springens, für die nur der 1. Umlauf zählte, wurde Janin Stechow Dritte, Monique Schröder kam auf den 4. Platz und Ronja Bergmann wurde Sechste.
Die Pony Tour wurde in Neubeeren von Lara Bergmann dominiert, die auf Monet beide M-Springen gewann.Auch der Sieg im Großen Preis am Sonntag ging nach Mecklenburg-Vorpommern. Die gute Form der 18-jährigen Monique Schröder, die eine Woche zuvor im Großen Preis von Fehmarn mit dem 5. Platz aufhorchen ließ, hielt auch in Neubeeren an. Sie zog auf ihrem 13-jährigen Hengst Calimero, der von Holger Wulschners einstigem Derbysiegerpferd Capriol abstammt, mit dem einzigen fehlerfreien Ritt in die Siegerrunde ein, blieb erneut strafpunktfrei und gewann das Springen. Auch der 2. Platz ging nach Mecklenburg-Vorpommern. Die 20-jährige Janin Stechow kam auf Adycate mit vier Fehlern im Umlauf in die Siegerrunde, blieb hier ebenfalls fehlerfrei und wurde mit einem Gesamtergebnis von vier Fehlern in 40,16 Sekunden Zweite. Den Einzug in die Siegerrunde der fünf besten verpasste dagegen Ronja Bergmann, die auf Candy Girl auch nur vier Fehler hatte, mit 80,50 Sekunden aber etwas zu langsam war und dennoch einen hervorragenden 6. Platz belegte. Die große Tour, alles S-Springen, begann am Freitag mit einem 4. Platz für Monique Schröder und Calimero. Auf Rang 7 startete Janin Stechow in den Wettbewerb des Young Neighbours Meeting.
Auch die Pony Tour wurde von einer MV-Reiterin dominiert. Am 1. Tag im Pony L-Springen hielt sich Lara Bergmann (Poel) noch etwas bedeckt, wurde aber gleichwohl mit Monet Achte. Vor ihr galoppierte Aila Wirkner (Obermützkow) mit Little Gone als Fünfte auf der Ehrenrunde. Am nächsten Tag im M-Springen zeigte sich die Klasse des achtjährigen Ponys Monet. Lara Bergmann blieb in dem Zwei-Phasen-Springen fehlerfrei und gewann das Springen in 38,72 Sekunden. Im Finale am Sonntag wurde es noch etwas schwerer. Davon unbeeindruckt blieb die 14-Jährige auf dem Mentos-Sohn in Umlauf und Stechen fehlerfrei und ritt erneut zum Sieg. Luca Koch aus dem niedersächsischen Sittensen war im Stechen ihre Gegnerin, die mit vier Fehlern auf Toffany Zweite wurde. Mit ihren zweiten Pony, dem 21-jährigen Hengst Playback, wurde Lara Bergmann Vierte.
Mit der FEI-Gold-Tour gab es weitere Springprüfungen für Children, das sind Reiter bis 16 Jahre auf Großpferden. Hier hatte Mecklenburg-Vorpommern mit Jil-Alexandra Wingenroth aus Wittow/Rügen ein "heißes Eisen"  im Wettkampf. Mit ihrer zehnjährigen Schimmelstute Paula stets für schnelle Ritte bekannt, blieb sie in der 1. Wertungsprüfung in Umlauf und Siegerrunde des L-Springens fehlerfrei und wurde Zweite. Auch in der 2. Wertung am Samstag blieb das Paar aus Rügen im Umlauf fehlerfrei und es winkte schon der Gesamtsieg. In der Siegerrunde erwischte es sie aber gleich dreimal und so blieb in dieser Prüfung nur der 16. Platz. In der Gesamtwertung der FEI-Gold-Tour wurde Jil-Alexandra Wingenroth Sechste.

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