Es ist die Prüfung, die das Publikum beim Weltfest des Pferdesports, CHIO Aachen 2011, so liebt: Mit Action und Spritzigkeit begeistert der Tank & Rast-Preis - Jump & Drive, bei dem erst ein Springreiter einen Parcours überwindet, abspringt, zur Kutsche rennt und dann als Beifahrer auf der Kutsche der Vierspänner durch die Soers galoppiert. Dabei geht es natürlich um die Zeit, und die war am kürzesten bei dem Team, das aus dem irischen Nationenpreisreiter Shane Breen und den niederländischen Fahrer Ijsbrand Chardon bestand. In 122,09 Sekunden Gesamtzeit flogen sie durch das Springstadion. Zur Riesenfreude des Publikums, das bei dieser spektakulären Prüfung stets völlig aus dem Häuschen ist.

 

Er gilt bereits als der Shooting-Star der Aachener Soers: Der baden-württembergische Springreiter Hans-Dieter Dreher, der bereits drei Siege bei seinem ersten Start beim CHIO Aachen verbuchen konnte. Der 39-jährige Bereiter und Gestütsleiter des im Dreiländereck in Baden-Württemberg gelegenen Gestüts Grenzland setzte auf volles Risiko mit seinem Pferd Embassy, doch eine Stange fiel, womit sich die Gesamtzeit um vier Sekunden erhöhte. Das konnte auch der Team-Bronzemedaillen-Gewinner von Kentucky, Christph Sandmann, nicht mehr heraus fahren. Das Gesamtergebnis für den Lähdener und Dreher lag damit bei 124,46 Sekunden: Platz 2 vor der dänisch-ungarischen Kombination aus Torben Frandsen und Zoltán Lázár.