Schwarbe: Finale im Steffen Wiek-Cup ging nach Dubnitz

Erschienen am 18.07.2011
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Erneut großes Teilnehmerfeld im Gedächtnisspringen des tödlich verunglückten Reiters

Die 18-jährige Paulin Gramenz aus Dubnitz hat mit Fanny das Finale zum Steffen Wiek Gedächtniscup in Schwarbe gewonnen. Fotos: Jutta WegoSchwarbe - Schwarbe war der Heimatverein von Steffen Wiek, der im vergangenen August durch einen Ernteunfall auf tragische Weise ums Leben gekommen ist. Spontan entschloss sich der Kreisreiterbund Rügen zu Ehren des erfolgreichen Springreiters einen Gedächtniscup ins Leben zu rufen. Die Qualifikationen hatten auffallend viele Teilnehmer, ein untrügliches Indiz für die Beliebtheit von Steffen Wiek. Das war auch im Finale am Samstag in Schwarbe so. 23 Paare zogen in das Stechen der beiden Abteilungen des A-Springens mit 38 Teilnehmern ein. Zehn blieben erneut fehlerfrei. Schnellste war die 18-jährige Paulin Grament aus Dubnitz, die nur 25,25 Sekunden benötigte. Claudia Hoppe aus Sagard, der der Tod von Steffen Wiek wie vielen anderen Rüganern auch, besonders nahe ging, Zweifache Dressursiegerin in Schwarbe wurde Sabine Gold mit Sunny Time.versuchte mit dem vermögend springenden Chicago das Springen an sich zu ziehen, blieb mit 26,15 Sekunden aber unter der Bestzeit und wurde in der 1. Abteilung Zweite. Der 3. Platz ging noch vor Rügens Spitzenreiter Lars Köhler (Ranzow) an Elisabeth Otto (Muhlitz) auf Scarlet O. Die 2. Abteilung gewann Andreas Koch (Langenhannshagen) auf Graphity vor Walter Roos (Wöpkendorf) auf Ravenna.
Der sportliche Höhepunkt des Turniers war ein L-Springen, das im Stechen Jill Eckert (Reez) auf Camira für sich entschied. Nur sie und Paulin Gramenz blieben fehlerfrei, die auf Fanny Zweite wurde. Der frischgebackene Senioren-Landesmeister Gerold Füsting (Rubitz), auch ein Idol in der Region der Kreise Nordvorpommern und Rügen, musste in beiden L-Springen hinterher reiten. Mit der schnellsten Zeit Siegerin des L-Zeitspringens in Schwarbe wurde Maria Zilian aus Barth mit Gouliver.im Stechen, aber vier Fehler, auf Ramazzotti Dritter, wurde er auch im L-Zeitspringen zuvor "nur" Zweiter auf Lady Lou und musste den Sieg seiner einstigen Schülerin Maria Zilian (Barth) überlassen, die auf Gouliver sechs Zehntel Sekunden schneller war. Johanna Weber (Marlow) gewann einmal mehr ein A-Springen mit Stilwertung (Stilnote 8,1) auf Webers Carl. Mit 7,8 wurde Julia Bäsell (Miltzow) Zweite. Auch Kosmos, das einstige Erfolgspferd von Steffen Wiek, den er noch kurz vor seinem Unfall aus dem großen Sport verabschiedet hat, kam im E-Springen zu einem Sieg, mit Lisa-Marie Wendorff (Arkona) im Sattel. Das Zwei-Phasen-Springen Klasse E gewann Christina Huebner (Poseritz) auf Giovanna.
Auch Christoph Lanske (Lasbek/SH) machte einen Abstecher zu seinem Freund Lars Köhler und gewann vor diesem die Springpferdeprüfung Klasse A mit Wertnote 7,7 auf Forrest Gamp. Die Siegerehrung der beiden A-Dressuren führte Sabine Gold (Poseritz) mit Sunny Time an. Kathleen Peters (Trent) folgte ihr mit Don deja vue jeweils auf dem 2. Platz. Nele Nestmann (Wittow), die den Reiterwettbewerb gewann, siegte mit Wakan auch im Dressurreiterwettbewerb Klasse E. In der E-Dressur wurde das Paar Zweite hinter Manuela Wilde (Pommersche PF) auf Gustav. (Franz Wego)
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