Saugertiers/USA: Pfizzer $ 1 Million Grand Prix

Erschienen am 12.09.2011

 

Andre Thieme gewinnt Millionenspringen in den USA

 
André Thieme hat am Sonntag (11.9.) den bisher größten Erfolg seiner Karriere geschaft. Er gewann den Pfizer $ 1 Million Grand Prix in Saugertiers/USA und kassierte 350.000 Dollar. Foto: WegoSaugertiers/USA - Derbysieger André Thieme hat am Sonntag einen weiteren großen Sieg in seiner Karriere errungen. Auf seiner Frühjahrstournee in Ocala/USA hatte er sich als einziger Deutscher mit dem elfjährigen belgischen Wallach Aragon Rouet für den "Pfizzer $ 1 Million Grand Prix" qualifiziert. Dieser fand am Sonntag in Saugertiers im Staat New York statt. 46 Reiter-Pferd-Paare gingen in dem Springen mit Hindernishöhen bis 1,60 Meter und Tiefen bis 1,70 Meter an den Start. Nur zwei schafften es den Kurs fehlerfrei zu absolvieren, der Mecklenburger gehörte dazu. Der Neuseeländer Duncan McFarlane musste mit Mr Whoopy als erster an den Start. Die Stute wirkte schon etwas müde und kam mit acht Fehlern und 46,79 Sekunden aus dem Parcours. Da keimte bei André Thieme bereits Hoffnung und Aragon, der eigentlich sehr guckig ist, hier und da auch mal etwas scheu zur Seite springt, sprang bereits im Umlauf phantastisch. Diese Form konnte der 36-Jährige für das Stechen konservieren und auch in der zweiten Runde kam der Fuchswallach nicht mal in die Nähe einer Stange. Fehlerfrei in 48,14 Sekunden lautete das Ergebnis und der Sieger riss die Arme hoch, im Wissen, dass er soeben 350.000 US-Dollar gewonnen hat. "Ich kann es nicht fassen", strömte es nach dem Sieg aus Thieme heraus. "Ich wusste immer, dass Aragon ein besonderes Pferd ist und alles kann, wenn - ja wenn er im Parcours konzentriert ist. Oft genug war er das nicht, aber ich habe schon im Umlauf gespürt, dass heute etwas gehen könnte. Das ausgerechnet McLain Ward mit Antares hinter mir auf dem 3. Platz liegt (Red.: schnellster Vier-Fehler-Ritt im Umlauf), macht mich besonders stolz". Antares ist das Pferd, das André Thieme schon mal so gut wie im Stall hatte, bis die Sponsoren des US-Amerikaners McLain Ward mit einem siebenstelligen Betrag das Pferd für Ward kauften.  Wie schwer das Springen war ist auch daran zu sehen, weil es außer den beiden fehlerfreien Ritten nur vier Vier-Fehler-Ritte gab. 23 hatte zwischen 12 und 32 Fehler, sieben schieden aus.  (Franz Wego)

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