Torgelow (08.-09.09.2007)

Erschienen am 09.09.2007

Das diesjährige Reitturnier in Torgelow wies in der Ausschreibung erneut eine Steigerung auf. Von den fünf ausgeschriebenen M-Springen gehörten allein drei der Kategorie A an. Sie hatten mit jeweils zirka 20 Startern für die regionalen Verhältnisse ausreichende Beteiligung. Die Kommunalvertreter, allen voran Bürgermeister Ralf Gottschalk, mit denen Turnierleiter Eckhard Käding ein ausgesprochen gutes Verhältnis pflegt, messen der Veranstaltung auf dem Naturplatz im Waldgebiet am Rande der Stadt große Bedeutung bei.
Mit einer Vielzahl an Springprüfungen, die Abwechslung brachten, nahm das Turnier einen ausgesprochen harmonischen Verlauf. Daran hatten die vielen engagierten Helfern und Hannelore Käding als der guten Seele im Hintergrund, großen Anteil. "Ohne die Unterstützung meiner dieser Helfercrew, bei der ich mich an dieser Stelle ausdrücklich bedanke, könnte ich das Turnier nicht durchführen", sagte Eckhard Käding. Eine halbe Stunde nach der Veranstaltung war alles abgebaut und weggeräumt, als hätte den Platz schon Wochen niemand betraten.
Die Siege in den M-Springen waren gut verteilt. Insgesamt gesehen jedoch stachen die Ritte der Finnin Kati Lekander, die in Zirzow auf der Anlage der Familie Hoffschildt trainiert, besonders hervor. Das nicht nur, weil sie im Stilspringen einen fast historischen Sieg feierte. Sie siegte mit einem brillanten Ritt auf Romance, für den die Richter die selten erreichte Wertnote von 9,2 vergaben. Am Samstag gewann die 35-Jährige außerdem das Zwei-Phasen-Springen Klasse M/A auf der Stute Merveille St.Loise, die ihr von einem einstiegen finnischen Trainingskollegen zur Verfügung gestellt wurde. Im Hauptspringen am Sonntag (M/A mit Siegerrunde) verließ sie das Glück allerdings etwas. Zuvor sicherte sie sich noch den 3. Platz im M/A-Punktespringen auf Nirvana De Checry. Außerdem glänzte Kati, die eine echte Bereicherung im Springsport unseres Landes ist, mit einem Sieg auf der vierjährigen Corianda in der Springpferdeprüfung Klasse A (8,2).
Das Hauptspringen am Sonntag gewann der Rüganer Lars Köhler, der auf Sinfonie als einziger in Umlauf und Siegerrunde strafpunktfrei blieb. Ein halber Zeitfehler aus dem Umlauf verhinderte des Sieg von Rene Hackbarth (Holzendorf), der auf Louisiana die schnellste fehlerfreie Runde der sieben Starter in der Siegerrunde lieferte. Mit vier Fehlern wurde Jüri Sokolovski auf Felicita Dritter. Der Reiter vom Stall Vineta aus Altenhagen sicherte sich zwei Siege in den Springpferdeprüfungen. Auf dem vierjährigen Hengst Lassito siegte er mit 8,1 in Klasse A und mit dem gleichaltrigen Leonce mit 8,2 in Klasse L. Mit beiden Pferden war er schon im ersten Springen für Vierjährige Zweiter und Dritter. In Klasse M musste Sokolovski sich auf Einstein mit dem 3. Platz begnügen. Sieg und Platz gingen an Martin Wissenbach (Sommerstorf) auf dem Hengst Quick Lord (8,2) und Cervo (8,0).
Steffi Rauschenberg (Neubrandenburg) heimste sich vor Matthias Granzow (Passin und Cheval de blanc das M/B-Springen auf Granne ein. Das M/A-Punktespringen ging an Uwe Knospe (Groß Nemerow) auf Exelsior.
Auch die Fahrer hatten am Sonntag wieder zwei Hindernisprüfungen, in denen es hart zur Sache ging, dass den zahlreichen Besuchern der Staub um die Ohren flog. Das Zeitfahren gewann Patrick Müller (Plöwen) mit seinen schön gezeichneten Ponys Mischka und Mäxchen. Im Glückshindernisfahren holte sich Wolfgang Raschke (Spantekow) mit Natalie und Amgold den Sieg. In beiden Prüfungen wurde Harry Jürgens (Schmarsow) mit Mausi und Micky Zweiter. Kerstin Werner (Zum Mühlental) gewann mit Saviolo und Devina die A- und L-Dressur.

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