Hannover: German Classics 2011

Erschienen am 21.10.2011

Cornettas zweiter Sieg mit Markus Renzel

In der zweiten Qualifikation des Illbruck-Poresta Youngster-Cups von Hannover hieß das Siegerpaar erneut Markus Renzel und Cornetta. Foto: FrielerHannover -Beim Familientag der German Classics ging es auch im Parcours um den Nachwuchs: in der zweiten Qualifikation des Illbruck-Poresta Youngster-Cups. Der Sieger von gestern hat heute in der zweiten Qualifikation noch einmal nachgelegt: Markus Renzel mit Cornetta.

"Ich habe heute schon beim Abreiten gemerkt, dass sie sehr konzentriert war und dass Cornetta sich einfach wohl gefühlt hat", erklärte der 39-Jährige nach Sieg Nummer zwei. "Dann hatte ich Hans-Dieter Dreher gesehen und ich glaube, es ist allen bekannt, dass er ein sehr schneller Reiter ist. Aber ich habe gedacht, ich versuche es, eine Chance gibt es - und meine Rechnung ging auf." Besitzer Ali Ghandour, ehemals selbst aktiver Reiter und Schüler von Renzels Chef Axel Wöckener, hat den zweiten Sieg seiner Stute in London vor dem Computer verfolgt. "Ich freue mich einfach wahnsinnig - auch für den Besitzer", betont Renzel.

Im Juni gewann er bei den Deutschen Meisterschaften in Balve die zweite Wertungsprüfung. Im Juli siegte der Baden-Württemberger in drei Prüfungen beim CHIO Aachen, zweimal davon in der Youngster-Tour im Sattel von Petit Prince.. Petit Prince war auch Drehers Partner in der Youngster-Tour bei den German Classics, mit dem er sich heute auf Platz zwei ritt. Während die Plätze eins und zwei an Westfalenpferde gingen, stand auf dem dritten Rang die Holsteiner Stute Ultima unter dem Sattel von Guy Goosen aus England.

Die German Classics waren die letzte der neun Illbruck-Poresta Youngster-Cup-Stationen, Anfang November treffen sich nun die 25 Besten der Serie zum Finale bei den Munich Indoors.

 
Auf den Spuren von Hermann Schridde?

Josch Löhden hat das Finale des Hermann Schridde Gedächtnis-Preises, präsentiert von der Firma Brefood, bei den German Classics gewonnen. Mit einer Wertnote von 8,6 dominierte der zweimalige Deutsche Meister der Jungen Springreiter auf dem siebenjährigen Luigi das 15-köpfige Finalfeld. "Josch hat heute von der ersten bis zur letzten Sekunde tolle Kontrolle gehabt", lobte Richter Joachim Geilfuß. "Das Pferd war nie in Gefahr, einen Fehler zu machen und er hat sich dabei auch selbst gut unter Kontrolle gehabt. Ich finde, das war heute eine tolle Runde." Auf Platz zwei folgte das Geburtstagskind des Tages: Tobias Bremermann auf Quintino mit 8,5, vor Alexandra Eckhoff auf For Candy mit 8,4.

Seit zehn Jahren gibt es nun die Turnierserie für die Nachwuchs-Springreiter, ausgetragen über Stilspringprüfungen der Klasse M. Eine Turnierserie im Gedenken an Hermann Schridde - er war Stilist, Idol und hoch erfolgreich: In Tokio gewann er olympisches Mannschaftsgold und Einzel-Silber, später wurde er Bundestrainer der deutschen Springreiter. Seit zehn Jahren erinnert der "Hermann Schridde Gedächtnis-Preis" nicht nur an einen herausragenden Reiter und Pferdemann, sondern auch an seine reiterlichen Grundsätze: das korrekte, kontrollierte und stilistisch gute Reiten.  (Quelle: Comtainment)

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