Neustadt (Dosse): Länderchampionat der ostdeutschen Pferde

Erschienen am 11.11.2011

 

Mecklenburger Stute Cero's Girl wurde Länderchampioness

Die Mecklenburger Cero I-Stute Cero's Girl wurde mit Sandra Engelmann Länderchampioness der fünfjährigen ostdeutschen Pferde. Fotos: Jutta WegoNeustadt (Dosse): Beim Länderchampionat für fünf- und sechsjährige Pferde der ostdeutschen Zuchtverbände in Neustadt (Dosse) glänzten vor allem Nachkommen des Cero I, Levisto und Chacco-Blue. Im Finale der fünfjährigen Pferde befanden sich am Ende gleich vier Mecklenburger unter den fünf Platzierten, davon waren vier Nachkommen des Cero I.

Mit einer Glanzleistung in einem ausgesprochen anspruchsvollen Parcours, gemessen am Alter der Pferde, stellte Sandra Engelmann aus Weitenhagen bei Greifswald die in ihren Besitz befindliche Stute Cero's Girl vor. Die Cero I / Caletto I-Tochter (Züchter Jörg Hasselmann, Pelsin), vierjährig Landeschampioness in Mecklenburg-Vorpommern, war die einzige die den M-Parcours fehlerfrei absolvierte. Auch von Bei den sechsjährigen Pferden ging der Sieg unter Martin Wissenbach an den Neustädter Landgestütshengst Laspari (v. Levistus). Der Vertreter des Sponsors Ovator Pega plus, Turnierleiter Jörg Kotenbeutel und Richter Jörg Weinhold gratulieren.der Springtechnik und Rittigkeit war die Jury überzeugt und vergab die Wertnote 8,2. Damit gewann das Mecklenburger Paar das Länderchampionat der fünfjährigen Pferde und erntete viel Beifall auf der Ehrenrunde.

Auf Rang 2 folgte der Mecklenburger Landeschampion der fünfjährigen Pferde und Qualifikant zum Bundeschampionat dieses Jahres, Cavaro v. Cero I / Graziano, den Dietrich Drenkhahn in Picher gezogen hat und sich im Besitz des Zuchthofes Makowei (Gadebusch) befindet. Michael Nagel stellte den Schimmel vor, der trotz eines Abwurfs aufgrund seiner Springqualität (Grundnote 8,0) Zweiter wurde. Auch auf dem 3. Platz Das S-Springen der sieben- und achtjährigen Youngster gewann Heiko Schmidt mit Levistus (v. Levisto).stand ein Cero I-Nachkomme, den Anne Keller (Westerhausen, Sachsen-Anhalt) vorstellte. Castello trägt den Brand des Deutschen Sportpferdes und hat eine Landrebell-Mutter. Auch auf dem 4. Platz folgte mit Cerousi (Züchter Bodo Holtz, Plau) ein Sohn des Holsteiners Cero I, der zwei Jahre im Landgestüt Redefin deckte. Paul Wiktor stellte den Hengst des Landgestüts Redefin vor, der sich in diesem Jahr ebenfalls für das Bundeschampionat qualifiziert hatte.

Bei den sechsjährigen Pferden glänzte der Neustädter Gestütshengst Laspari v. Levisto / Gaspari II mit dem gebürtigen Mecklenburger Martin Wissenbach im Sattel, der in den Diensten Sieg im Zwei-Phasen-Springen Kl. M und Dritte im S-Springen: Denise Svensson mit der Mecklenburger Cellestial-Stute Caravelle.des Landgestüt Neustadt (Dosse) steht. Bereits die Einlaufprüfung gewann das Paar mit Wertnote 9,0 und ließ auch im Finale mit 8,6 die Konkurrenz hinter sich. Das Paar hatte nicht nur die Jury, sondern auch das Publikum auf seiner Seite. Der Mecklenburger Spitzenhengst Chacco-Blue (erfolgreichstes Mecklenburger Springpferd im Jahre 2011) ist Vater des Reservesiegers DSP Cheer, der Wertnote 8,4 erhielt und vom Neustädter Ronny Voigt geritten wurde. Nachdem sie eine Abteilung der Qualifikationsprüfungen gewonnen hatte, erhielt Anna-Katharina Hübner (Garlitz) mit der Mecklenburger Cellestial-Tochter Coming Home im Finale Wertnote 8,3 und wurde Dritte.

IEine Abteilung des Zwei-Phasen-Springens Kl. M gewann Max-Hilmar Borchert mit Cuba Libre.m Finale der sieben- und achtjährigen Youngster dominierten drei Reiter des Reitvereins Neu Benthen. In der Qualifikation (Zwei-Sterne-Springen Klasse M) musste Heiko Schmidt in der 1. Abteilung noch seine Bereiterin Denise Svensson mit der Mecklenburger Stute Caravelle an sich vorbei ziehen lassen und nahm mit Levistus den 2. Platz ein. Im Finale, einem S-Springen, hatte der Nationenpreisreiter das Glück, als Letzter in der Siegerrunde starten zu können. Der Sachsen-Anhaltiner Marcus Arnold hatte mit Larina D unmittelbar vor Schmidt den ersten fehlerfreien und schnellen Ritt in 37,12 Sekunden vorgelegt. Nun musste Heiko mit dem Levisto-Sohn Alles geben und ebenfalls fehlerfrei bleiben, wenn er gewinnen wollte. Daran ließ er vom ersten Sprung an keinen Zweifel aufkommen, ritt kurze Wege und riskant hohes Tempo. Das Risiko wurde belohnt und mit 34,63 Sekunden nahm er Marcus Arnold zweieinhalb Sekunden ab, der damit Zweiter wurde. Schneller als Arnold war auch die Qualifikationssiegerin Denise Svensson. Die Cellestial-Stute Caravelle traf aber eine Stange und wurde Dritte. Mit Ronny Sauer (Neu Benthen) auf der Cellestial-Stute Conneticut B ging auch der 4. Platz nach Mecklenburg. (Franz Wego)

 

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