Göhren-Lebbin: 2. Hallenpokalturnier der Gespannfahrer

Erschienen am 28.11.2011

 

Fred Dittberner hat in Göhren-Lebbin die Vierspännerkonkurrenz Klasse M gewonnen. Fotos: Karl LohrmannDiesmal hatten die Parchimer Fahrer die Nase vorn

Göhren-Lebbin - In den zweiten Pokalwettbewerb des Kombinierten Hindernisfahrens Klasse M mit Geländehindernissen ist Mario Schildt aus Groß Nieköhr nach seinen Erfolgen eine Woche zuvor in Alt-Sammit als Favorit bei den Zwei- und Vierspännern an den Start gegangen. Doch in der Reithalle von Sven Gruppe, dem Eigner der Göhren-Lebbiner Reitanlage, sollte die Dominanz nicht so groß sein.

Im Vierspännerfahren musste der 33-Jährige bereits in Alt-Sammit den Poeler Georg Plath an sich vorbei ziehen lassen. Der hatte diesmal Pech und schied aus. Die Konkurrenten von Mario Steffen Engelhard erkämpfte sich den Sieg in der Zweispännerkonkurrenz.Schildt waren Steffen Engelhard aus Siggelkow, der für den RFV Kladrum fährt und der Kladrumer Fred Dittberner. Im Ergebnis lagen alle drei dicht beieinander. Den Ersten und Dritten trennten nur zehn Sekunden. Mit 216,00 Sekunden gewann Fred Dittberner den 2. Pokalwettbewerb der Vierspänner. Der 44-Jährige hatte Gladiator, Desy, Alma und Alida angespannt. Mit etwas mehr als fünf Sekunden Rückstand folgte Steffen Engelhardt, der in Alt-Sammit nicht am Start war. Der 37-Jährige, der von Dietmar Timm fachlich beraten wird, fuhr mit Ronja, Ramira, Alena und Makra. Zufrieden konnte Mario Schildt mit dem 3. Platz nicht sein. Knapp dreieinhalb Sekunden trennten ihn von Steffen Engelhardt. Allerdings hatte er auch in Göhren-Lebbin nicht seine schweren Warmblüter vor der Diesmal ließ Otto Schmicker Anja Krüger hinter sich und gewann die Ponykonkurrenz in Klasse M.Kutsche, die er für die kommende Saison aufbaut. Mario fuhr mit Playboy, Laura, sowie Sonita und Arrogant, die sonst sein Vater zweispännig fährt.

Zuvor musste Schildt Steffen Engelhardt auch in der Zweispännerkonkurrenz Klasse M an sich vorbei ziehen lassen. Diesen Wettbewerb hatte er in Alt Sammit gewonnen. Knapp sechs Sekunden schneller war Engelhard mit den Pferden Ronja und Ramira. Mario Schildt folgte mit Laura und Playboy und auf Rang 3 kam Georg Plath (Timmendorf) mit Unika und Pauli. Wie bereits in Alt-Sammit, ging der 4. Platz an Erhard Schildt mit den im Gestüt Ganschow gezogenen Trakehner Stuten Sonate und Sonita. Organisator des Fahrturniers in Göhren-Lebbin war Heinz Priestaff, der mit dem RFV Bollewick, dem er als Vorsitzender vorsteht, auch Ein historischer Moment: Turnierleiter Heinz Priestaff überreicht dem Richter Werner Rambow einen Blumenstrauß, der auf eigenen Wunsch als Richter ausscheidet und in Göhren-Lebbin sein letztes Fahrturnier gerichtet hat.als Veranstalter auftrat. In Alt-Sammit noch platziert, musste sich der 56-Jährige diesmal mit dem 11. Platz begnügen. 15 Zweispänner gingen an den Start.

Auch die Ponyzweispänner fuhren wieder zweispännig in Klasse M und an der Spitze gab es das gleiche Duell wie in Alt-Sammit. Diesmal drehte Otto Schmicker aus Dabel den Spieß aber um, nachdem er sich in Alt-Sammit die Führung aus dem 1. Umlauf von Anja Krüger (Katzow) noch abnehmen ließ. Mit den Lewitzern Paolo und Phabry benötigte der 16-Jährige in beiden Umläufen eine Gesamtzeit von 170,09 Sekunden. Da konnte die 28-jährige Anja Krüger nicht mithalten und benötigte mit ihren Haflingern Nastia und Norma 179,12 Sekunden. Der 3. Platz ging wie in Alt Sammit mit den Reitponys Melody und Montana an Holger Krüger vom FRFV Zwei Eichen.

Nach den ersten beiden Turnieren in Alt Sammit und Göhren-Lebbin liegen nun vier Fahrer beim Hallen-Cup knapp in Führung. Nach einem Sieg in der ersten Wertung und einen zweiten Platz danach führt bei den Zweispännern Marion Schildt. In Göhren-Lebbin musste er nur Steffen Engelhard den Vortritt lassen. Bei den Vierspännern führt der Kladrumer Fred Dittberner, da sein Konkurrent Georg Plath am Fleesensee ausscheiden musste.
Bei den Ponys liegen zur Halbzeit Anja Krüger und Otto Schmicker gleichauf an der Spitze.
Die dritte Wertung im Hallencup wird am 28. Dezember in Dabel ausgefahren. Ob am 3. März das Finale im Landgestüt Redefin durchgeführt wird, konnte Gestütschefin Antje Kerber noch nicht zusagen. (Franz Wego)

 

Warenkorb

Sie haben 0 Artikel in Ihrem Warenkorb

Warenkorbwert: 0,00€