Frankfurt CDI-W: Nürnberger Burgpokal

Erschienen am 19.12.2011

Desperado OLD und Carola Koppelmann gewinnen 20.Finale

Der achtjährige Oldenburger Wallach Desperado OLD (v. Dressage Royal) hat mit Carola Koppelmann das diesjährige Jubiläumsfinale des Nürnberger Burgpokals gewonnen. Foto: FrielerFrankfurt - Der achtjährige Oldenburger Wallach Desparado OLD (v. Dressage Royal) sicherte sich mit seiner Reiterin Carola Koppelmann (Warendorf) beim Internationalen Festhallenturnier in Frankfurt den Sieg im 20. Finale des renommierten Nürnberger Burgpokals, der wichtigsten Dressurserie für sieben- bis neunjährige Spitzennachwuchspferde.

In der Finalprüfung auf dem Niveau eines Prix St-Georges lieferte Desperado OLD mit der 33-jährigen Berufsreiterin Carola Koppelmann ein Ergebnis von 75,450 Prozent ab und verwies damit die Mitbewerber klar auf die Plätze. Kommentator Christoph Hess attestierte Desperado OLD, der bereits 2008 Weltmeister der fünfjährigen Dressurpferde geworden war, erstklassige Grundgangarten in allen Lektionen und sparte nicht mit Lob für die gelungene Vorstellung durch seine Reiterin. Bereits in der Einlaufprüfung am Freitag hatte sich das Paar mit einem Sieg (72,650 Prozent) glänzend aufgelegt gezeigt. Carola Koppelmann konnte mit dem aktuellen Sieg bereits ihren zweiten Titelgewinn im Nürnberger Burgpokal verzeichnen. Mit Comic Hilltop F siegte die B-Kaderreiterin im Jahr 2006.

Zweiter im Finale wurde der erst siebenjährige rheinische Fürst Piccolo-Sohn Flatley, den seine Reiterin Isabell Werth (Rheinberg) auf 73,450 Prozent ritt. Platz drei holte sich der achtjährige westfälische Hengst Rock Forever (v. Rockwell) mit Oliver Oelrich (Greven) im Sattel (73.000 Prozent).

Die erstmals 1992 ausgetragene Serie des Nürnberger Burgpokals, die auf eine Initiative des legendären Dressurreiters- und Ausbilders Dr. Reiner Klimke zurück geht, sah im Laufe der vergangenen 20 Jahre in der Liste der Finalsieger zahlreiche Ausnahmepferde und manchen späteren Olympiasieger. So gewannen 1997 Chacomo mit Alexandra Simons-de Ridder (Aachen), 2001 Bonaparte mit Heike Kemmer (Winsen) und 2004 Elvis VA mit Nadine Capellmann (Würselen). Alle drei holten später mit der deutschen Mannschaft Goldmedaillen bei Olympischen Spielen.

 

Warenkorb

Sie haben 0 Artikel in Ihrem Warenkorb

Warenkorbwert: 0,00€