Dabel: Fahrer starteten mit Frost ins Jahr 2012

Erschienen am 05.02.2012

Otto Schmicker, Klaus Engelhard und Steffen Engelhard Sieger der Pokalprüfungen

Dabel - Durch den plötzlichen Tod des 51-jährigen Fahrers Frank Zech vom gastgebenden Verein, wurde das Fahrturnier in Dabel am 27. Dezember abgebrochen. Die FN erteilte die Genehmigung, dass das Turnier am 4. Februar nachgeholt bzw. fortgesetzt werden kann.

So trafen sich die Fahrer also bei sibirischen Temperaturen am 4. Februar erneut in Dabel auf dem Hof von Helmut Deutschkämer. Allerdings fehlten einige, die schon am 27. Dezember an den Prüfungen um den Mecklenburger Fahrercup teilnehmen wollten. So auch die Gespanne aus Vorpommern, wie Anja Krüger und Christian Hornung- Petit.Gott sei Dank haben Dorit Wolf und Matze wenigstens den PKW starten können, so dass die Meldestelle kompetent besetzt war. .

Insgesamt gingen am 4. Februar 23 Gespanne in fünf Kombinierten Hindernisprüfungen mit Geländehindernissen der Klasse M an den Start. Sogar Stefan Rickel aus dem fernen Kakerbeck (Sachsen-Anhalt) trat mit seinen vier Ponys die Reise nach Mecklenburg an. In der Vierspännerkonkurrenz der Ponys hatte er allerdings keinen Gegner und siegte somit

Bei den Zweispännern der Kategorie Pferde ging der Sieg an Klaus Engelhard aus Siggelkow. Foto: Lohrmann

Bei den Zweispännern der Kategorie Pferde ging der Sieg an Klaus Engelhard aus Siggelkow. Foto: Lohrmann

konkurrenzlos. Bei den Ponyzweispännern, bei denen er zwei der insgesamt vier Gespanne stellte, musste er mit den letzten Plätzen Vorlieb nehmen. Die Reise hatte sich für ihn mit einem Sieg, einem zweiten und dritten Platz dennoch gelohnt.

Einen überlegenen Sieg fuhr der einheimische Otto Schmicker bei den Ponyzweispännern heraus und baute zugleich seine Führung im Mecklenburger Hallencup für Ponyzweispänner aus. Der 16-Jährige, mit seinem Vater als Beifahrer, fuhr mit seinen Scheckenponys Paolo und Phabry zwei glänzende Runden und benötigte insgesamt nur 153,66 Sekunden. Martin Ebert (Alt Meteln) wurde mit Thor und Eddi Zweiter und hatte fast 30 Sekunden Rückstand auf den Sieger. Das unterstreicht den überlegenen Sieg von Otto Schmicker.

Bei den Pferden gab es in der Zweispännerkonkurrenz mit sechs Gespannen ein Vater-Sohn Duell, das zu Gunsten des Vaters ausging. Der 59-jährige Klaus Engelhard aus Siggelkow hatte Makra und Alena angespannt und siegte nach zwei Umläufen mit 165,32 Sekunden. Sein 38-jähriger Sohn Steffen, gerade erst überlegener Sieger der S-Prüfung für Vierspänner

anlässlich der Grünen Woche in Berlin, fuhr mit den Stuten Ronja und Ramira. Das Gespann benötigte 177,70 Sekunden und wurde Zweiter. Der dritte Platz blieb beim Gastgeber und ging an Helmut Deutschkämer, der mit Pia und Dawina D 181,45 Sekunden benötigte. Nur eine halbe Sekunde weniger als Georg Plath (Poel) der Vierter wurde. Beim Turnier in Dabel wurde zugleich der letzte Kreismeister Fahren im Altkreis Parchim ermittelt. Dieser Titel ging an Klaus Engelhard.

Vier Viererzüge traten in Dabel zum Wettkampf an. Hier gab Steffen Engelhard erneut eine Probe seines Könnens ab und ließ sich die "Butter nicht vom Brot nehmen". Zu den Pferden Ramira, Ronja und Aranka hatte er Makra aus dem Gespann seines Vaters vor dem Wagen. 198,94 Sekunden lautete die Siegerzeit. Da hatte Fred Dittberner, mit dem alle der vier Engelhard‘s im RFV Kladrum verbunden sind, nichts entgegen zu setzten, der mit Gladiator, Alida, Desy und Alma 226,01 Sekunden benötigte. Auch bei den Vierspännern wurde Hausherr Helmut Deutschkämer mit Sanny D, Gloria-D, Uschi-S und Daggy-D Dritter (229,37 Sekunden).

Beim Turnier in Dabel wurde zugleich der letzte Kreismeister des Altkreises Parchim ermittelt. Den Titel holte sich Klaus Engelhard. Foto: Schmicker

Beim Turnier in Dabel wurde zugleich der letzte Kreismeister des Altkreises Parchim ermittelt. Den Titel holte sich Klaus Engelhard. Foto: Schmicker

Der als Postkutschenfahrer bekannte Dabeler sollte aber auch zu einem Sieg kommen. Es gab einen Wettbewerb für Einspänner. Den sicherte sich Deutschkämer knapp zwei Monate vor seinem 60. Geburtstag, den er am 24. März begeht, mit der Prinz Oldenburg-Stute Pia, die er gelegentlich auch seinem Freund Georg Plath zur Verfügung stellt. Gut eine Sekunde langsamer war Rene Stuhr aus Lübz, der mit Wando unterwegs war. Auch in diesem Wettbewerb ging Steffen Engelhard an den Start, setzte die unverwüstliche neunjährige Stute Ramira ein drittes Mal ein und wurde bei den Einspännern Dritter. Ramira hatte somit sechs Umläufe in den Beinen und kehrte mit einem Sieg, einen zweiten und dritten Platz nach Hause zurück.  (Wego)

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