Weltcup-Finale Springen: Enttäuschender Auftakt

Erschienen am 20.04.2012

Bundestrainer Otto Becker: "Wir kämpfen weiter"

Der US-Amerikaner Richard Fellers gewann im Sattel des irischen Hengstes Flexible das Zeitspringen beim Weltcupturnier in s'Hertogenbosch.

Der US-Amerikaner Richard Fellers gewann im Sattel des irischen Hengstes Flexible das Zeitspringen beim Weltcupturnier in s'Hertogenbosch.

s’Hertogenbosch - Ernüchternd verlief die erste Qualifikation des Weltcup-Finales der Springreiter im niederländischen s’Hertogenbosch für das deutsche Team. Keiner der fünf Reiter blieb in dem Zeitspringen fehlerfrei, Marcus Ehning als derzeit Bester belegt Rang neun.

Die beiden Stuten im deutschen Aufgebot hinterließen den besten Eindruck: Die 13-jährige in Bayern gezogene Sabrina und Marcus Ehning (Borken) verließen den Parcours mit einem Abwurf und 65,87 Sekunden. Ebenfalls nur einmal fiel die Stange bei der zwölfjährigen Hannoveranerin Souvenir und Philipp Weishaupt (Riesenbeck/67,52). Weniger glimpflich verlief die erste Qualifikation für Titelverteidiger Christian Ahlmann (Marl) und Taloubet Z. Der zwölfjährige niederländische Hengst, der 2011 das Weltcup-Finale in Leipzig dominiert hatte, fand nicht zu seiner Form und kassierte an gleich drei Sprüngen Fehler. Ludger Beerbaum und der ebenfalls in den Niederlanden gezogene Hengst Chaman sammelten acht Fehler. "Zwei Abwürfe, das ist wirklich ein enttäuschender Auftakt", kommentierte er. Acht Fehlerpunkte lautete auch das Ergebnis des letzten deutschen Starters Marco Kutscher, der den Hannoveraner Hengst Satisfaction gesattelt hatte.

Bundestrainer Otto Becker sagte: "Den Beginn des Weltcup-Finales hatten wir uns etwas anders vorgestellt. Mit den drei Abwürfen von Taloubet habe ich nicht gerechnet, das war nicht abzusehen." Aber Becker bleibt zuversichtlich: "Es wird hier in den nächsten Tagen noch viel passieren, wir kämpfen weiter."

Gut und schnell gekämpft hatte der US-Amerikaner Richard Fellers. Im Sattel des irischen Hengstes Flexible absolvierte er den Parcours fehlerfrei in der Spitzenzeit von 60,26 Sekunden, gefolgt von dem Schweizer Steve Guerdat auf Nino. Die deutschen Reiter belegten in der ersten Qualifikation folgenden Plätze: 9. Marcus Ehning (29 Punkte), 14. Philip Weishaupt (24), 23. Marco Kutscher (15), 26. Christian Ahlmann (12.), 28. Ludger Beerbaum (10).

Am Freitagabend folgt die zweite Qualifikation, das Finale wird am Sonntagmittag entschieden. Für die Dressurreiter beginnt das Weltcup-Finale am Freitagmittag mit dem Grand Prix. Auf dem Viereck messen sich Helen Langehanenberg (Havixbeck) mit Damon Hill NRW, Isabell Werth (Rheinberg) mit El Santo NRW und Nadine Capellmann (Würselen) mit Girasol.

Weitere Informationen und Ergebnisse: www.indoorbrabant.nl   (fn-press)

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