Weltcup-Finale Springen: Philipp Weishaupt Vierter

Erschienen am 22.04.2012

US-Amerikaner Rich Fellers gewinnt erstmals das Weltcup-Finale

s’Hertogenbosch - Viermal in Folge gewannen die deutschen Springreiter den "Pott", den Pokal für den Sieg im Weltcup-Finale, diesmal mussten sie im niederländischen s’Hertogenbosch der Konkurrenz den Vortritt lassen. Der US-Amerikaner Rich Fellers (52) absolvierte mit dem irischen Hengst Flexible das Stechen eine knappe Sekunde schneller als der Schweizer Steve Guerdat auf Nino. Bester Deutscher war Philipp Weishaupt mit Monte Bellini auf Platz vier.

"Wir haben es am ersten Tag nicht geschafft, Topleistungen abzurufen. Das war nicht mehr aufzuholen." Bundestrainer Otto Becker zieht dennoch ein zufriedenes Fazit: Die Reiter hätten sich im Verlauf des Turniers gesteigert, besonders Philipp Weishaupt und der zehnjährige Hengst Monte Bellini konnten mit guten Runden überzeugen. Der 26-jährige Bereiter im Stall von Ludger Beerbaum erreichte mit dem vierten Platz das beste deutsche Resultat. Marcus Ehning und der belgische Hengst Copin van de Broy blieben im zweiten Umlauf des letzten Springens fehlerfrei und rangierten an siebter Position. Den zehnjährigen Hengst von Darco, bereits unter Gregory Wathelet siegreich im Weltcup-Springen von Mechelen, reitet Ehning jetzt seit vier Monaten - mit guten Perspektiven, so der Bundestrainer. Marco Kutscher und Cornet Obolensky kassierten im letzten Springen 13 Fehlerpunkte, so dass am Ende nur der 13. Platz heraus kam. Für Ludger Beerbaum und den Niederländer Chaman lief es auch am letzten Tag nicht so erfreulich. Drei Abwürfe im ersten Umlauf lautete die Bilanz (20. Platz).

Otto Becker: "Hier in s’Hertogenbosch hat sich wieder einmal gezeigt, es ist nicht selbstverständlich, dass wir gewinnen. Bei einem solchen Turnier muss alles optimal laufen, sonst siegen andere. Darüber sollte man sich gerade im Olympia-Jahr im Klaren sein." Dem niederländischen Parcourschef attestierte er einen "guten Job". Die Parcours seien technisch sehr anspruchsvoll, aber fair gewesen. "Wir haben keine unschönen Bilder gesehen", so der Bundestrainer. (fn-press)

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