Buschreiter versammelten sich in Valluhn

Erschienen am 30.04.2012
Ergebnisse

Christoffer Forsberg mit Lennox der Überflieger

Christoffer Forsberg gewann mit Note 9,8 den Stilgeländeritt Klasse L in Valluhn mit Lennox S. Foto: Lohrmann

Christoffer Forsberg gewann mit Note 9,8 den Stilgeländeritt Klasse L in Valluhn mit Lennox S. Foto: Lohrmann

Valluhn - Erstmals war die Geländestrecke am "Valluhner Sack" schon im April Austragungsort von zwei Stil-Geländeritten. Vor allem zahlreiche Reiter aus Niedersachsen, darunter Welt- und Europameister Andreas Dibowski aus Luhmühlen, nutzen diese Prüfungen, um ihre jungen Pferde auf die beginnende Vielseitigkeitssaison vorzubereiten. Die Reitercrew aus dem eigenen Land wurde von Landesmeister Andreas Brandt aus Neuendorf bei Wismar angeführt.

Trotz hoher Stilnoten auf seinen Pferde Surise S (8,5/10. Platz) und Chicolino (8,3/12. Platz) gelang es Brandt einen Tag nach seinem 39. Geburtstag im Stil-Geländeritt Klasse L nicht, in die Phalanx der platzierten acht Teilnehmer einzudringen, was für das hohe Niveau der Prüfung spricht. Mit einer sehr selten vergebenen Stilnote von 9,8 (das Maximum ist 10) gewann der Schwede Christoffer Forsberg, der im niedersächsischen

Bavendorf trainiert und dort Landesmeister der Jungen Reiter ist, die Prüfung auf dem achtjährigen Deutschen Sportpferd Lennox S (v. Lehnbach). Zuvor wurde das Paar, das im Vorjahr auch beim CCIO in Aachen am Start war, mit 9,3 schon Sieger in der 1. Abteilung des Stil-Geländeritts Klasse A, in der Andreas Brandt mit Morgendonner Vierter wurde (Stilnote 8,5) und mit Elfenjäger bei 7,9 auf dem 7. Platz rangierte. In dieser Prüfung war auch der Gastgeber Valluhn mit Andrea Köster vertreten, die im Sattel von Kingsley saß und mit Stilnote 7,3 auf Rang 13 kam.

Gleich fünf Reiter-Pferd-Paare hatten eine 9 als vordere Ziffer der Stilnote ("sehr gut und besser") in der L-Prüfung stehen. Damit hat die Prüfung Seltenheitswert. Zwei Trakehner folgten dem Sieger, was Turnierleiter Roland Cilwick, selbst Züchter von Trakehner Pferden, besonders freute. Auf Boo Bandit TSF (v. Houston) wurde Edith

Große Freude bei Hannag Burchard über ihren 3. Platz mit Stilnote 8,3 in der 2. Abteilung Klasse A auf Davida Villa. Foto: Lohrmann

Große Freude bei Hannag Burchard über ihren 3. Platz mit Stilnote 8,3 in der 2. Abteilung Klasse A auf Davida Villa. Foto: Lohrmann

Schless-Störtenbecker (Fehmarn) mit 9,3 Zweite vor Andreas Dibowski, der auf Songline (v. Summertime), Stilnote 9,2 erhielt. Der 4. Platz ging nochmal an Christoffer Forsberg mit dem Westfalen Lord le Rouge (9,1).

In der 2. Abteilung der Geländepferdeprüfung Klasse A war die Freude bei Nachwuchsreiterin Hannah Burchard aus Güstrow groß über ihren 3. Platz mit Stilnote 8,3 auf der Wind Dancer-Stute Davida Villa. Der Sieg ging nach Norderstedt an Tessa Malene Remmers, die die Prüfung auf Corica mit Stilnote 8,5 beendete.

Bereits am 6. Juni steht der nächste Event in Valluhn an. Mitten in der Woche geht es dann nicht um Stilnoten für Reiter, sondern um Wertnoten für junge Pferde. Bereits drei Tage später am 9. Juni aber wird erneut um die höchsten Stilnoten im Rahmen von zwei Stilgeländeritten gerungen.  (Franz Wego)

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