Dresden (27.-30.11.2008)
Erschienen am 30.11.2008
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Zwei Mecklenburger Siege in Dresden
Beim internationalen Adventturnier in Dresden konnten die beiden Mecklenburger Vertreter im Großen Preis, Holger Wulschner und André Thieme, nicht in die Entscheidung eingreifen. Beide erwischte es auf Apollo King de Lauzelle bzw. Nacorde je zweimal, was zum 18. und 30. Platz führte. Der Parcours von Wolfgang Meyer erwies sich als sehr kompliziert und schwer, was zur Folge hatte, dass nur fünf Reiter das Stechen erreichten. Der 29-jährige Oliver Lemmer aus Lohmar im Rheinland gewann das Springen auf Montanus Colorado und freute sich riesig über den Siegpreis, ein Mercedes GLK. Er (34,81 Sekunden) und der niederländische Olympia-Achte Marc Houtzager und Opium VS (35,78) blieben als einzige im Stechen fehlerfrei. Der dritte Rang ging an die tschechische Amazone Emma Augier de Moussac und Silver Joker (4/35,78).
Gleichwohl schnitten die Mecklenburger Reiter, zu denen auch Heiko Schmidt gehörte der im Großen Preis nicht antrat, gut ab. Am Freitag gewann Holger Wulschner (Groß Viegeln) die 1. Qualifikation zum Großen Preis auf dem erst achtjährigen Schimmel Apollo King de Lauzelle und war dabei knapp zwei Sekunden schneller als der Niederländer Wesley Heijdens auf Pavarotto H. Bereits am Donnerstag konnte sich der 45-Jährige mit dem Mecklenburger La Macho G in einem Springen der Mitteldeutschen-Tour platzieren. In dieser Tour gewann André Thieme am Samstag das Finale auf dem 12-jährigen Fuchswallach Magnus, mit dem er bereits am Freitag einmal ins Preisgeld galoppierte. Er verteidigte mit dem einzigen fehlerfreien Ritt damit seinen im Vorjahr auf Cilest gewonnenen Titel in dieser Tour. Holger Wulschner wurde in diesem Finale Sechster auf Shadow G. Viermal stand Heiko Schmidt in den Platzierungslisten. Auf dem siebenjährigen Mecklenburger Coco, der als Sechsjähriger Vizebundeschampion wurde, belegte er in zwei Springen der beliebten Youngster-Tour den dritten und sechsten Platz. 88 sechs- und siebenjährige Pferde gingen in dieser Tour an den Start. Auf Coverlady und Galan gab es am Freitag bzw. Samstag Platzierungsschleifen in der mittleren Tour. (fw)