London 2012: Briten übernehmen Führung auf dem Viereck

Erschienen am 07.08.2012

Dorothee Schneider auf Platz drei im Zwischenstand

London/GBR - Im Kampf um die Mannschaftsmedaillen in der Dressur musste Dorothee Schneider (Framersheim) und Diva Royal als erste deutsche Teamreiterin im Greenwich Park aufs Viereck. Für ihre laut Bundestrainer Jonny Hilberath "blitzsaubere Runde" gab es 77,571 Prozentpunkte. Ihre Teamkollegin Kristina Sprehe musste sich kurze Zeit später dagegen mit 76,254 Prozentpunkten begnügen.

"Diva war konzentrierter als im Grand Prix, es war fantastische Leistung für das junge Pferde", sagte Dorothee Schneider strahlend nach ihrem Ritt. "Diva hat keine Schwächen und geht entspannt im Wettkampf, deshalb komme ich gut zurecht mit dem Druck. Ich habe mich richtig auf den Grand Prix Special gefreut und will unbedingt noch in die Kür." Er sei "sehr, sehr nervös" gewesen, räumte Bundestrainer Jonny Hilberath ein. "Mir ist nicht nur ein Stein, sondern ein ganzes Felsmassiv vom Herzen gefallen", sagte er nach dem Ritt.

Beim Ritt von Kristina Sprehe (Dinklage) mit Desperados dürfte sich der Puls des Bundestrainers wieder beschleunigt haben. "Desperados war von Anfang an sehr nervös und sehr auf die Kameras und Fotografen konzentriert", berichtete seine Reiterin. Mitten in der Passage machte der Hengst plötzlich einen wahren "Freudensprung". "Da hat er sich erschrocken", sagte Sprehe. Sie selbst sei geschockt gewesen, "denn so ein Fehler haut richtig rein." Zum Glück habe sich der Hengst schnell wieder gefangen. "Insofern bin ich sehr zufrieden mit dem Ritt."

Die ersten beiden britischen Reiter, Carl Hester mit Uthopia und Laura Bechtolsheimer mit Mistral Hojris, übernahmen mit 80,571 beziehungsweise 77,794 Prozentpunkten die Führung die in der Einzelwertung. (fn-press).

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