DKB-Bundeschampionate: Franziskus marschiert an die Spitze

Erschienen am 01.09.2012

Hannover vor Oldenburg bei den vierjährigen Hengsten

Warendorf - Das war ein glatter Durchmarsch: Schon in der Qualifikation hatte der Hannoveraner Fidertanz-Alabaster-Sohn Franziskus aus der Zucht von Elisabeth Albers (Löningen) mit einer Gesamtwertnote von 8,75 das Feld der vierjährigen Hengste beherrscht. Im Finale Teil A konnte sich der Beschäler der Station Holkenbrink (Münster-Albachten) mit seiner Reiterin Johanna Klippert nochmals steigern (Wertnote 8,83) und auch die beiden Fremdreiterinnen Anja Rietbrock (Sottrum) und Uta Gräf (Kirchbolanden) vergaben mit 19,5 Punkten die höchste Bewertung.

72,5 Punkte lautete das Endergebnis für den dunkelbraunen Franziskus, der damit die Konkurrenz deutlich auf die Plätze verwies. "Ein Pferd, das auch den Namen ‚Herzensdieb’ verdient hätte", sagte Dr. Dietrich Plewa in seiner Kommentierung. "Der Hengst lässt in Punkto Modernität keine Wünsche offen". Für den Trab, der "aus dem Seitenbild beurteilt kaum besser sein könnte", gab es von den Richtern Peter Mannheims, Johann Speth und Jürgen Uthoff die Wertnote 9,5. Gleich dreimal (für Gebäude, Galopp und Gesamteindruck) gesellte sich eine 9,0 hinzu.

Neuer Vize-Champion ist der in Diensten des Warendorfer NRW-Landgestüts stehende Oldenburger Sir Heinrich OLD von Sir Donnerhall I-Fürst Heinrich aus der renommierten Zuchtstätte von Paul Wendeln in Garrel. Der Fuchs wurde von der Gestüterin Anja Wilimzig gut in Szene gesetzt. Schon in der Qualifikation hatte das Paar Platz zwei belegt (Wertnote 8,58), im Finale Teil A erhielt der "sehr noble und moderne Hengst" in allen Beurteilungskriterien die Wertnote 8,5. 19,0 Punkte der beiden Testreiterinnen kamen hinzu, das hieß am Ende 70,0 Punkte.

Bronze sicherte sich der Hannoveraner Fuchshengst Quasar de Charry. Der Sohn der beiden ehemaligen Bundeschampions Quaterback (2006) und Wolkentanz I (1994) kam in der Endabrechnung auf 68,0 Punkte. Der Hannoveraner Prämienhengst aus der Zucht von Erika Lütjen (Grasberg) ist auf der Hengststation Pape (Hemmor) aufgestellt und wurde von Susan Pape präsentiert. Sowohl in der Qualifikation als auch im Finale Teil A war er mit der Wertnote 8,42 Dritter. Die beiden Fremdreiterinnen vergaben 17,5 Punkte. Das war zwar das schlechteste Ergebnis in dieser Runde, aber alle drei Kandidaten im Finale Teil B hatten gelegentlich "Nerven" gezeigt und es den Testreiterinnen nicht immer einfach gemacht. (fn-press)

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