Paralympics: Gold für Hannelore Brenner
Erschienen am 02.09.2012
Steffen Zeibig auf Platz acht / Lena Weifen wird Neunte
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Hannelore Brenner hat ihren Zitel verteidigt und in Grade III die Goldmedaille bei den Paralympics in London gewonnen. Foto: Kit Houghton
London/GBR - Bei den Paralympics in London hat Hannelore Brenner die Goldmedaille gewonnen. Die Wachenheimerin verteidigte mit Women of the World ihren Titel in der Einzelwertung in Grade III erfolgreich.
Dennoch: "Das war der spannendste Moment, den ich je erlebt habe", sagte der Vorsitzende des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reiten, Dr. Jan Holger Holtschmit. Denn Hannelore Brenner verritt sich einmal während ihrer Dressur, wurde vom Richter korrigiert, verstand diesen falsch und verritt sich erneut. Doch Ende gut, alles gut. Mit 73,467 Prozentpunkten waren ihr Sieg und Titel nicht mehr zu nehmen. Silber ging an die Britin Deborah Criddle mit LJT Akilles (71,267), Bronze an Annika Dalskov (Dänemark) mit Aros a Fenris. Der zweite deutsche Reiter, Steffen Zeibig, landete mit Waldemar mit 66,233 Prozentpunkten auf Platz acht.
Bereits am Vormittag waren in London auch die Würfel in der Einzelwertung Grade IV gefallen. Hier siegte die Belgierin Michele George mit ihrem Württemberger Rainman mit 77,065 Prozentpunkten vor der Britin Sophie Wells mit Pinocchio (76,323), die zwei Tage zuvor noch die Teamwertung die Nase vorn hatte. Dritter wurde der Niederländer Frank Hosmar mit Alphaville (73,097). Kleine Probleme in der Galopptour kosteten dagegen der deutschen Einzelreiterin Lena Weifen (Bösel) wertvolle Punkte. Sie belegte mit ihrem Hessenwallach Don Turner mit 67,581 Prozentpunkten Platz neun. (fn-press)