Hickstead (25.-28.06.2009)
Erschienen am 29.06.2009
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Matthias Granzow und Antik wurden Siebte beim Britischen Derby in Hickstead
Mit Hendrik Sosath (Lemwerder) und Matthias Granzow (Passin) starteten zwei deutsche Reiter am Wochenende beim hochdotierten Derby Meeting im britischen Hickstead. Am Donnerstag in der Qualifikation machte Matthias Kleis, Zweiter des diesjährigen Deutschen Springderbys, auf der Mecklenburger Stute Antik mit einem 5. Platz auf sich aufmerksam. Im Derby am Sonntag, das mit 141.000 Euro dotiert war, kam die 15-jährige Stute von Azarro mit zwei Abwürfen aus dem Parcours. Weitere zwei Fehler für Zeitüberschreitung im längsten Parcours der Welt ergaben ein Gesamtergebnis von 10 Fehlern in 186,74 Sekunden. Zum Vergleich: ein normaler S-Parcours beträgt im Schnitt 70 Sekunden. Dass allein macht deutlich, welche Kondition den Pferden im Hickstead-Derby abverlangt wird.
Mit seinem Ergebnis wurde der dreifache Meister unseres Bundeslandes Siebter und durfte sich dafür knapp 6.000 Euro Preisgeld einstecken. Hendrik Sosath (Lemwerder) belegte auf Laokoon mit 28 Strafpunkten Rang 20. Sieger wurde William Funnell (Großbritannien) auf Cortaflex Mondrian. Beide waren das einzige Paar, das den Parcours ohne Strafpunkte absolvieren konnte, was ihnen ein Preisgeld von 47.000 Euro bescherte.
Auch den Schimmelhengst Cheval de blank hatte der 32-jährige Matthias Granzow in Hickstead dabei. In der Derby-Trophy am Samstag kam das Paar auf den 5. Platz. (Franz Wego)