Trent (27.-28.06.2009)

Erschienen am 01.07.2009
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Die guten Ergebnisse ihres Enkels Paul entschädigten Margitta Wiktor als Turnierleiterin

In Trent auf der Insel Rügen organisiert Margitta Wiktor mit ihrer Crew jedes Jahr ein Turnier, das besonders familiäre Züge hat. In diesem Jahr fand es mit etwas spärlichen Starterzahlen im Springbereich am 27. und 28. Juni statt. Während die Dressurreiter die Bedingungen loben - im nächsten Jahr ist erstmals eine M-Kür geplant - äußerten sich die Springreiter kritisch. Die Ausschreibung sollte überarbeitet werden und am Boden des Abreitplatzes muss gearbeitet werden, so ihr Argument. "Wird gemacht", versprach Margitta Wiktor noch am Ende des Turniers. "Wir wollen das Turnier auf jeden Fall weiterführen und haben Verständnis für die Reiter", so die Granddame, deren Enkel Paul von Redefin kam, um an seinem Heimatturnier teilzunehmen. "Alles ist natürlich mit Geld verbunden, aber ich bin sicher, wir werden dennoch eine Lösung finden".

Und der Enkel gab im abschließenden M-Springen dann auch den Ton an. Er eröffnete das Stechen mit einem superschnellen Ritt auf kurzen Wegen mit dem Mecklenburger D'Olympic-Wallach Deja vu und kam fehlerfrei in 39,47 Sekunden ins Ziel. Der bekannt schnelle Kobold I-Wallach Kosmos hätte die Zeit durchaus knacken können. Doch nach einem Fehler zu Beginn des langen Stechparcours schonte Steffen Wiek den 18-Jährigen, der ihm schon so viele Siege bescherte, was mit Reverenz an das tolle Pferd großen Beifall hervorrief. Tino Maschmeier (Weitenhagen) hatte auf Namkje den schnellsten 4-Fehlerritt und wurde Dritter.

Im L-Springen schafften am Samstag neun Paare das Stechen, zwei blieben erneut strafpunktfrei. Die schnellste war Antje Mallick (Drei Eichen) die das Springen mit Dino gewann. Martin Strobelt (Rambin), der ein A-Springen im Stechen gewann, wurde mit Cantalou Zweiter. Schnellste im Stechen, aber mit einem Abwurf, war Romy Bischoff (Pantow), die auf Waberlohe Dritte wurde. Die 18-Jährige gewann aber auch zwei Springen. Im Zwei-Phasen-Springen Klasse L war sie auf Koboldfeee eine Zehntelsekunde schneller als Paul Wiktor auf Deja vu und wurde auf Waberlohe, wiederum mit der schnellsten Zeit und einem Abwurf, auch Dritte. Ein A-Springen mit Stilwertung sicherte sich die Enkelin des unvergessenen Paul Bischoff mit Gratianus.

Auch der flinke Schimmel Little Gun siegte zweimal. Anne Schumacher (RSC Elmenhorst) gewann mit ihm die beiden Zwei-Phasen-Springen in Klasse A und E.

Die höchsten Noten in den beiden Springpferdeprüfungen gab es in Klasse A das Susan Harloff (Bannemin) mit 7,6 auf Dorett gewann und Birca Roos (Wöpkendorf) mit Savoy (7,4) auf dem 2. Platz sah. Das E-Springen mit Stilwertung ging an Maria Richter (Hirschburg) auf Lando.

Höchste Dressurprüfung war eine M-Dressur (M2), die Cora Bachmann (Bannemin) auf Exclosiv mit Wertnote 6,7 gewann. Pia Laus-Schneider (Klockenhagen) hatte ihr Nachwuchspferd Clochard dabei und wurde mit 6,6 Zweite vor Inga Lass (Hirschburg) auf Welldon Skovgaard (6,5). In der L7 ging Nicole Geyer (Drei Eichen) mit Zic Zac als Erste auf die Ehrenrunde (6,7) gefolgt von Stephanie Grünwald (Eldena) auf Sir Sandro (6,6), die auf Royal Chanel die Dressurpferdeprüfung Klasse A mit 7,2 gewann.

Zweimal ging die gelbe Schleife an Sabine Gold (Poseritz). Sie gewann die L3 und die A-Dressur A7 auf Sunny Time. Eine weitere A-Dressur für Nachwuchsreiter sicherte sich Jessica Perl (Wusterhusen) auf Larissa (7,1). Die beiden E-Dressuren gingen an Jill Skirmont (Reez) mit Kondur und Astridn Schmidt (Steinhagen) mit Maxi.

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