Poseritz (06.-8.6.2008)

Erschienen am 10.06.2008
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Vier Siege für Jüri Sokolovski
Das Turnier in Poseritz zählt zu den bedeutendsten auf der Insel Rügen. Da unsere Reiter jedoch aus einer Vielzahl von Angeboten die Qual der Wahl haben und sich zunehmend mehr auch außerhalb unseres Bundeslandes tummeln, litt das Nennungsergebnis in Poseritz ein wenig, vor allem in den Springpferde- und M-Prüfungen. Insgesamt gab es aber dennoch über 620 Startmeldungen. Mit Dr. Christoph Kurz, der den Poseritzer Agrarbetrieb leitet und viel Kraft einsetzt, um das Turnier in Poseritz zum Erfolg werden zu lassen, und Thomas Krimmling jag die Organisation in professionellen Händen.

Turnierhöhepunkt war der Preis von Poseritz am Sonntag, ein M-Springen der Zwei-Sterneklasse, das mit Siegerrunde ausgeschrieben war. 18 Reiter-Pferd-Paare gingen an den Start, sieben erreichten die Siegerrunde, die der Veranstalter in großzügiger Weise alle platzierte. Jüri Sokolovski wollte an diesem Wochenende eigentlich für sein Heimatland Estland in Posen starten. Da die Pferde aber nicht ganz fit waren, sagte er ab und fuhr stattdessen auf Deutschlands größte und schönste Insel. Die Entscheidung hat sich gelohnt. Auf Felicita gehörte er zu den fünf Paaren, die auch in der Siegerrunde strafpunktfrei blieben, aber am schnellsten im Ziel war und das Springen gewann. Fehlerfrei blieb er auch mit CorianoÂ’s Chiavenna mit der er Dritter wurde, weil André Platz (Poel) mit Paso Primo etwas schneller war. Die blaue Schleife ging mit Lars Köhler auf Woody an einen Rüganer, der diesmal nicht ganz so weit zu fahren hatte.

Das Ergebnis an der Spitze war nicht ganz neu. Bereits am frühen Sonntagnachmittag gab es ein M*-Springen das auf den beiden ersten Plätzen dieselben Reiter sah. Ralf Schneider (Klockenhagen) positionierte sich in diesem Springen auf der fein springenden Rabea an dritter Stelle. Davor gab es ein Zwei-Phasen-Springen Klasse L das geteilt werden musste. Die 1. Abteilung sicherte sich Lars Köhler auf der wieder genesenen Schimmelstute Koboldsonne. Und der junge Mann aus Ranzow wurde auf Sinfonie auch Zweiter. In der 2. Abteilung stelltete der 51-jährige Gerold Füsting unter Beweis, dass er immer noch siegen kann. Auf Greta holte sich der Rubitzer die goldene Schleife. Der Veranstalter konnte jubeln, weil Nachwuchsreiterin Louisa Krimmling mit Kiwi Zweite wurde. Das gelang ihr schon am Vortag in einem A-Springen.

Ein großes Starterfeld gab es im L-Springen am Samstag. Hier siegte der 43-jährige Torsten Lanske (Dersekow) auf Monett vor Manfred Hahs (Langenhannshagen) auf Adventure. Zwei goldene Schleifen nahm auch Walter Roos (Wöpkendorf) mit nach Hause. Auf Ravenna gewann der 52-Jährige zwei A-Springen.

Die Springpferdeprüfungen wurden eine klare Sache für die Vineta-Reiter aus Altenhagen. Sowohl in Klasse A aus auch in Klasse L siegte Jüri Sokolovski zweimal mit Wertnote 8,2 auf dem erst vierjährigen Convoi-Sohn Chicago Cup. Erfreulich dass auch sein Teamkollege Christoph Lanske nach überstandenen Rückenproblemen wieder am Start war und in Klasse A mit denn beiden vierjährigen Cassgo (v. Cassini I) und Anton (v. Askari) Zweiter und Dritter wurde. In Klasse L konnte er sich nur mit Cassgo vor SokolovskiÂ’s Pferde Tara und Callboy setzten.

Mit Dycos DÂ’Pr und Lewitz unter Elmar Wissling setzten sich zwei Redefiner Hengste an die Spitze der Dressurpferdeprüfung. Die beiden höchsten Dressurprüfungen, L7 und M3, beide am Sonntag geritten, ließ sich Ralf Voß (Ritzerow) mit seinem Latimer-Wallach Lamborghini nicht entgehen und siegte mit Wertnot 7,7 und 7,8. In Klasse M wurde er auf Dana auch Zweiter (7,3). In der L-Dressur folgte ihm Berit Schaepe (Altkalen) mit Dontardo (7,5).
Christin Schulz (Neuendorf) gewann mit Henryk nicht nur die L-Dressur L3 (7,2), sondern sie führte auch die Ehrenrunde in der 2. Abteilung der A-Dresssur auf dem Trakehner an.

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