Bericht vom Landes-Breitensportturnier in Güstrow (04.10.2009)

Erschienen am 07.10.2009

9. Landesbreitensportturnier in Güstrow 2009

Eine Quizfrage gleich zum Einstieg: Was haben Hannes, Finja und Annika gemeinsam? Sie - und noch viele mehr - waren am 3. Oktober in Güstrow dabei.
Der Aufmarsch aller Teilnehmer zur Siegerehrung machte die Vielfalt des Breitensporttages deutlich.Inzwischen sollte man glauben, dass sich neben dem bewährten Ort und dem Team des Güstrower Reitvereins auch das Wetter auf dieses landesweite Ereignis im Breitensportbereich eingestellt hat. Wie in den vergangen Jahren auch, boten sowohl der Turnierplatz, die Halle und das Gelände sehr gute Bedingungen für diese vielseitig Beim Caprilli-Test mussten Bodenstangen und Stangenkreuze überwunden werden.ausgerichtete Veranstaltung. Das Team des Güstrower Reitvereins hatte sich wieder eine Vielzahl an Prüfungen und Aufgaben aus den verschiedensten Bereichen des Breitensportes ausgedacht. Viele Helfer, vom Parkeinweiser bis zur Besetzung der Meldestelle, waren an diesem Samstag aktiv und mit Freude dabei. Und das Wetter? Daran haben sich inzwischen die meisten Teilnehmer und Helfer gewöhnt. Aber diesmal hatte der Wetterbericht wirklich Recht: zum Mittag hin wurde es wieder trocken und schön.
Zunächst ging es mit der geführten Gelassenheitsprüfung los. Diesmal war die Bei der Gelände-Ralley bot sich auch die Gelegenheit schnell mal in den Güstrower See zu reiten.2. Aufgabe ausgewählt worden, so dass sich auch für die Teilnehmer und Zuschauer aus dem letzten Jahr eine neue Herausforderung zeigte. Alle Teilnehmer, die diese Prüfung mit der Note „3“ oder besser abgeschlossen hatten, konnten im Anschluss an der gerittenen Gelassenheitsprüfung teilnehmen.
Auf diese beiden Prüfungen folgte der Trail. Auch hier bot sich den Teilnehmern eine anspruchsvolle Prüfung. Das Öffnen, Durchreiten und Schließen eines Tores sieht wirklich sehr einfach aus. Wer es mit seinem Pferd einmal versucht hat, kann sicher eher die Schwierigkeit dieser Aufgabe einschätzen. Auch einen Plastiksack am Band hinter dem Pferd herzuziehen ist nicht unbedingt als einfach einzustufen. Aber statt ihnen alle Aufgaben aus dem Trail aufzuschreiben, lade ich Sie doch lieber Das Finden des Fragenkatalogs und das gemeinsame Beantworten gehörte zur Gelände-Ralley.zum nächsten Landesbreitensportturnier ein. Schauen Sie sich die Aufgaben ruhig an, oder noch besser - nehmen Sie selbst teil.
Für die Kleinen gab es diesmal zwei verschiedene Führzügelwettbewerbe. Die Kinder waren mit Eifer bei der Sache und haben wirklich alle ihre Aufgabe gut gemeistert. Auch die Horsemanship-Aufgabe aus dem Westernprogramm hatte es in sich. Hier war harmonisches und punktgenaues Reiten gefragt.
Das Voltigieren war wieder ein Augen- und Ohrenschmaus. Alle Beteiligten hatten sich etwas Besonderes einfallen lassen. An der Gelände-Ralley nahmen zehn Paare teil. Diese mussten auf der gut markierten Strecke zehn Fragen rund um das Pferd finden und die richtigen Antworten notieren. Am Ziel war dann noch eine reiterliche Geschicklichkeit erforderte auch das Ringe stechen zu Pferd.Herausforderung zu lösen, die ein ruhig trabendes Pferd und eine ruhige Hand (hängt wirklich eng zusammen;-) verlangte. Ein Reiter je Paar bekam einen vollen Wasserbecher und nach einer Runde Trab um das Dressurviereck wurde die noch verbleibende Wassermenge gemessen. Die Spanne reichte hier von 100 bis 220 ml.
Der Caprilli-Test stellte eine weitere Herausforderung dar, der sich viele Reiter stellten. Das Überwinden von Bodenstangen und zwei Stangenkreuzen in vorgegebener Reihenfolge und Gangart wurde hierbei verlangt. Ebenfalls gut besucht war das Ringstechen. Dabei mussten mit einer Lanze drei Ringe im Galopp aufgespießt werden. Gar nicht so einfach wie es klingt, ist aber zu schaffen. Wundern Sie sich also bitte nicht, wenn Sie demnächst Breitensportbeauftragte Sigrid Gierich hatte am 3. Oktober reichlich zu tun.mehr Reiter mit Lanze üben sehen. Das nächste Landesbreitensportturnier kommt bestimmt!
Ein großer Spaß war auch die Toilettenpapier-Competition. Ein komplizierter Begriff, hinter der sich viel Spaß für Reiter und Zuschauer verbirgt. Zwei Reiter bildeten eine Mannschaft die mit einem (wirklich kurzen) Toilettenpapierstreifen in den Händen verbunden waren. Alle Paare waren gleichzeitig auf dem Platz und mussten nach Anweisung der Richter in verschiedenen Gangarten reiten. Das Paar, welches als letztes den Streifen noch in der Hand hielt, hatte gewonnen. Auch hier kann ich mich nur wiederholen: Geschrieben klingt alles ziemlich einfach.
Am Ende des Tages fand für alle Wettbewerbe gleichzeitig die Siegerehrung statt. Dies war ein wirklich schönes Abschlussbild mit allen Beteiligten auf dem Turnierplatz.
Ich bin immer für langfristige Planung. Daher habe ich mir den 2. Oktober 2010 bereits jetzt im Kalender vermerkt. Da findet dann unser 10. Landesbreitensportturnier statt. Mal abgesehen vom besseren Wetter (wobei sich inzwischen fast alle dran gewöhnt haben), wünschen wir uns auf alle Fälle noch mehr Zuschauer und viel mehr Starter. Wäre schön, wenn Sie dabei sind. Bis dahin wünsche ich Ihnen und Ihren Vierbeinern alles Gute. (Sigrid Gierich)
Auch die Voltigierer kamen beim 9. Landesbreitensportturnier zu ihrem Recht.

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