Landesmeisterschaft Sukow (11.-13.07.2008)

Erschienen am 22.07.2008
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16. Landesmeisterschaft Dressur und Springen
Sukow war erneut ein würdiger Gastgeber. Kati Spierling, Anne Stolzenburg und Rainer-Joachim Janenz verteidigten ihre Titel, Spannung im Springen der Damen und Herren.

Auch in diesem Jahr trugen die Dressur- und Springreiter unseres Landes ihre Meisterschaft am zweiten Juliwochenende wieder in Sukow aus. Die Tage am Rande der Landeshauptstadt waren ein Erlebnis und die Reitanlage hat sich erneut als idealer Austragungsort für die Landesmeisterschaften empfohlen. Leider gibt es immer wieder Reiter, die das Haar in der Suppe suchen, auf ihren eigenen Turnieren aber auch nie alles perfekt haben. Insgesamt wurden elf Titel vergeben - fünf in der Dressur, sechs im Springen.

Thomas Kleis erstmals Landesmeister
Höhepunkt der Veranstaltung war die Konkurrenz der Herren, in der alle drei Wertungsprüfungen in der schweren Klasse ausgetragen wurden. Es gab einen heißen Kampf zwischen dem dreimaligen Landesmeister Matthias Granzow aus Passin und seinem Freund Thomas Kleis (Schloß Wendorf). Die beiden Reiter mit Derbyerfahrung waren die einzigen, die nach zwei Wertungsprüfungen mit je einem Pferd noch fehlerfrei waren. (Anmerkung: Zur Ermittlung der Landesmeister werden die Fehlerpunkte aller drei Wertungsprüfungen addiert. Bei Fehlergleichheit auf den Medaillenrängen gibt es ein Stechen.) Nachdem Heiko Schmidt (Neu Benthen) auf Lagano die erste Wertungsprüfung am Freitag für sich entschied, erwischte er am Samstag einen rabenschwarzen Tag und patzte mit allen drei Pferden. Nicht so die beiden vorgenannten Reiter, von denen Matthias Granzow auf der Azarro-Stute Antik, die schnellere war und das Springen gewann. Den dritten fehlerfreien Ritt in dem S-Parcours, der bewusst Distanzaufgaben enthielt, lieferte Martin Wißenbach mit Orson, der aber am Vortag schon einen Abwurf hatte. Am Sonntag erwischte es dann auch Kleis und Granzow je einmal, Thomas Kleis ausgerechnet am letzten Sprung, so dass vier Reiter mit je vier Fehlern in der Meisterschaftswertung um Gold stehen mussten (Matthias Granzow, Thomas Kleis, Martin Wißenbach und Richard Robinson). Martin Wißenbach fiel mit acht Fehlern aus den Medaillenrängen. Auch Riochgard Robinson konnte auf Carlucci einen Abwurf nicht vermeiden und gewann erstmals die Bronzemedaille. Von den beiden anderen Kontrahenten musste Matthias Granzow als erster an den Start, blieb fehlerfrei und setzte damit Thomas Kleis mächtig unter Druck. Dieser behielt auch bei riskant hohem Tempo die Nerven, war 1,5 Sekunden schneller und holte sich erstmals den Landesmeistertitel. Im Preis von Lübzer selbst, stand bei Heiko Schmidt Wiedergutmachung auf dem Plan. Dies löste er ein, gewann die Prüfung auf Lagano und wurde auf Coverlady auch Zweiter. Damit gewann Heiko Schmidt zwei S-Springen, ging in der Medaillenvergabe aber leer aus. Weil Holger Wulschner und André Thieme zeitgleich in Gera am Start waren, blieb das Starterfeld mit 10 Meisterschaftsaspiranten überschaubar.

Damenmeisterschaft sehr spannend
Auch in der Damenmeisterschaft ging es am Schluss spannend zu. Katharina Mahnel (Garlitz) war die einzige die nach zwei Wertungsspringen der mittelschweren Klasse mit dem Hengst Lasirco noch fehlerfrei war. Im Finale erwischte es die 27-Jährige einmal und es kamen ärgerliche 0,25 Zeitfehler hinzu. Da die 30-jährige Katrin Schmidt auf dem siebenjährigen Mecklenburger Vize-Bundeschampion Coco lediglich vier Fehler aus der ersten Wertung mitbrachte und weitere punktgleiche Mitkonkurrentinnen in der dritten Wertung Fehler hatten, stand die Ehefrau von Heiko Schmidt als neue Meisterin fest. Silber ging an Katharina Mahnel und um Bronze mussten Steffi Rauschenberg (Neubrandenburg) auf Granne, Juliane Weihs (Grevesmühlen), Siegerin der ersten Wertung auf Atlantis Z und Stefanie Reckendorf (Malchow) auf Little Rose Stechen. Steffi Rauschenberg blieb Siegerin in der Auseinandersetzung und holte sich Bronze. Ronja Bergmann (Poel) konnte wegen einer Studiumsprüfung am Freitag nicht an den Start gehen und so auch nicht Meisterin werden. Die beiden Wertungsprüfungen am Samstag und Sonntag gewann sie aber mit glanzvollen Ritten auf dem erst sechsjährigen Mecklenburger Hengst Carlo. Insgesamt befanden sich 18 Paare in der Meisterschaftswertung.

Großes Starterfeld bei den Senioren
Bei den Springreitern der Seniorenklasse ab 40 Jahre, die nicht mehr in Klasse S starten, gab es mit 57 Startern das größte Feld und viel Anfeuerungsrufe am Rande. Der 53-jährige Vorjahresmeister Norbert Schönfeld (Teschow) war mit seiner fein springenden Stute Caprina erneut ganz dicht dran, blieb auch im deutlich erschwerten Parcours der dritten Wertung fehlerfrei, musste sich im Stechen dann aber Uwe Knospe (Stargarder Land) geschlagen geben und holte diesmal Silber. Der 46-jährige Uwe Knospe hatte auf seinem Wallach Exelsior schon das Jahr über mit vielen Siegen auf sich aufmerksam gemacht und die diesjährige Meisterschaft verdient und souverän gewonnen. "Ich freue mich über meinen Gesamtsieg, die ich auch den sehr guten Parcours verdanke, die der Parcourschef aufgebaut hat", sagte Uwe Knospe. Carsten Schlönvogt (Wusterhusen) gehörte auf Lanja ebenfalls zu den Favoriten. Im Stechen hatte der 45-Jährige jedoch Pech an einem Sprung, die Stange viel und er musste sich mit Bronze begnügen. Zwei Nullrunden an den beiden ersten Tagen lieferte auch Walter Burmeister (Schwaan), mit 72 Jahren der älteste Teilnehmer. Er brachte auf der selbst gezogenen Stute La Luna aber vier Fehler aus dem ersten Springen mit, wurde aber hervorragender Siebter.

Anna Jürgens setzte sich bei Jungen Reitern durch
Das Feld der Jungen Reiter (19 bis 21 Jahre) ist schon deshalb immer recht klein, weil es nur drei Geburtsjahrgänge erfasst. Auch diesmal trauten sich nur neun Paare an das S-Springen heran, das für sie in der dritten Wertung vorgeschrieben ist. Nach den beiden ersten Wertungen (Klasse M2*) sah es danach aus, als würde Lars Köhler im Kampf um die Meisterschärpe ein ernstes Wort mitreden. Der junge Mann von der Insel Rügen gewann auf Justus beide ersten Wertungsspringen, hatte im Finale aber Pech und traf zwei Stangen. Das passierte Sven Sternekieker (Sommerstorf) auf Wicenzo schon am Samstag, blieb dafür aber am Sonntag im S-Springen strafpunkfrei und arbeitet sich nach fehlerfreiem Stechen, mit dem er Zweiter in der Prüfung wurde, auf den Bronzeplatz vor. Auch Steffi Rauschenberg/Liera und Christoph Lanske/Bacardie (Stall Vineta) hätten die Meisterschaft im Umlauf für sich entscheiden können, obwohl sie am Samstag je einen Anwurf hatte. Das passierte ihnen auch am Sonntag, so dass vier Reiter mit acht Fehlern um Silber und Bronze stechen mussten. Auch Anna Jürgens (Polzow) hatte auf Levado zwar einen Abwurf, bisdahin aber erst 0,25 Zeitfehler und so ging der Meistertitel in der Uecker-Randow-Kreis. Im Stechen war Steffi Rauschenberg etwas schneller als der ebenfalls fehlerfreie Sven Sternekieker und damit sicherte sich die Neubrandenburgerin Silber. Die Prüfung jedoch gewann Ronja Bergmann mit Candy Girl, und damit drei Springen in zwei Turniertagen.

Erster Titel auch für Philipp Makowei
Er tritt nun zunehmend mehr in die Fußtapfen seiner erfolgreichen Schwester Birte. Philipp Makowei, der in Isterberg bei Heinz Heckmann seine Lehre absolviert, kam zu Besuch und ritt in Sukow mit Zetor und Derby County zwei Pferde seiner Familie. Nach dem Stilspringen, das Janin Stechow (Kühlungsborn) mit 8,1 auf Adycate gewann, noch auf Platz zwei, blieb er auf "Derby" auch am zweiten Tag fehlerfrei, wurde hinter Sven Sternekieker auf Ravaela Zweiter und übernahm die Führung in der Meisterschaft. Am Sonntag hatten die Junioren ein M2* zu bewältigen, dass am Höchstmaß der Klasse angesiedelt war. Philipp Makowei war der einzige, der den Kurs fehlerfrei absolvierte und das gleich mit zwei Pferden. Der 17-Jährige siegte auf Derby County, mit dem er sich zugleich die Meisterschaft sicherte und wurde auf Zetor Zweiter in der Prüfung. Lars Köhler, der wie Sven Sternekieker in beiden Altersklassen ritt, hatte im Finale auf Woody einen Abwurf und sicherte sich damit die Silbermedaille. Bronze ging auch in dieser Altersklasse an Sven Sternekieker auf Ravaele.

Shanice Ashanti Stepper Beste bei den Ponys
Das kleinste Starterfeld gab es in der Ponykonkurrenz. Mit 14 Paaren gestartet, blieben am Sonntag im L-Springen noch sieben übrig. Große Verliererin war Lara Bergmann (Poel), die das Stilspringen auf Caletto mit 8,1 gewann, am Samstag aber vier Fehler kassierte. Das A-Springen gewann sie dennoch auf dem international erfahrenen Hengst Playback. Am Sonntag schied sie mit dem Hengst aus und fiel mit drei Abwürfen auch auf Caletto auf den 5. Platz zurück. Die Favoritin war shanice Ashanti Stepper (Lüdershagen), die im Stilspringen auf Kira aber Nerven zeigte und überraschend nur Vierte wurde. Einem kontrolliert fehlerfreien Ritt am Samstag (Zweite) folgte ein Abwurf am Sonntag, der ihr in der Meisterschaft aber nicht schadete, die sie deutlich vor Franziska Eisenberg (Ludorf) gewann, die ihr Erfolgspony Lara unter dem Sattel hatte und am Sonntag Zweite wurde. Die größte Überraschung lieferte am Sonntag Aila Wirkner (Obermützkow), die von Gerold Füsting gecoacht wurde. Auf Pony Donja blieb sie im schwierigen L-Parcours als einzige fehlerfrei, gewann das Springen und arbeitete sich nach mäßigem Start (Achte im Stilspringen) noch auf den Bronzeplatz vor.

Landesmeisterschaften - Dressur

Wie in den vergangenen Jahren, waren auch diesmal die Bedingungen zur Durchführung der Dressurprüfungen vom Veranstalter gut vorbereitet und an allen drei Turniertagen gut organisiert. Hierfür gebührt besonders Jörg Pohl und seinen Helfern ein Dank. Die Teilnehmerzahl und die Leistungen im Dressurbereich geben Anlass, über die zukünftige Arbeit in diesem Bereich nachzudenken. Es ist verständlich, dass wirtschaftliche Probleme im Land auch in der Ausübung des Sportes Auswirkungen haben, aber dennoch muss über die eigene Arbeit gesprochen werden.

Klare Siege und Meisterschärpe für Lüders
In der S-Klasse dominierte Roland Lüders (Kempke Hof) eindrucksvoll. Mit drei überzeugenden Ritte auf dem Sandro Hit-Sohn Sancisco wurde er verdienter Landesmeister. Es ist eine Augenweide dem erst siebenjährigen Hengst in der Galopptour zuzusehen. Mit 71,11%, 70,92% und 72,17% gewann er die S-Dressuren. Auch Sina Trost (Dolgen) ist mit der Schimmelstute Carrera auf dem richtigen Weg und stabilisiert die Lektionen des bewegungsstarken Pferdes von Turnier zu Turnier. In der offen ausgeschriebenen Meisterschaft rangierte sie mit 66,27%, 66,83% und 67,75% von den Mecklenburger Teilnehmern jeweils hinter Lüders und sicherte sich die Silbermedaille. Mit gewohnt ordentlichen Ritten erreichte Christina Thieme mit 65,48%, 62,17% und 63,25% Platz drei. Am Sonntag kam sicher etwas Wehmut in ihr auf, weil der 18-jährige Wicklow County seinen letzten Einsatz in einer schweren Dressurprüfung hatte. Christina feierte mit dem Fuchs in den zurückliegenden Jahren viele schöne Erfolge und schließt diese Zeit mit dem Gewinn der Bronzemedaille ab. Vermisst in diesem Starterfeld wurde Vorjahresmeister Michal Thieme . Er musste schweren Herzens auf einen Start verzichten, da sein Hengst D`Olympic noch leicht verletzt war.

Auch Rainer-Joachim wieder Landesmeister
Während in der Altersklasse Senioren (über 40 Jahre die nicht mehr in der schweren Klasse starten) in der Springkonkurrenz ein erfreulich großes Starterfeld zu verzeichnen war, gab es bei den Dressurreiter nur 11 Starter, von denen sieben alle drei Wertungsprüfungen absolvierten. In dieser Konkurrenz gab es an den drei Tagen eine größere Leistungsdifferenz. So sehr wir uns auch über jeden Starter freuen, sollte der Teilnehmer sich selbstkritisch fragen, ob er dem ausgeschriebenen Niveau noch entspricht. Interessant und spannend waren aber dennoch die einzelnen Prüfungen. Reiner-Joachim Janenz (Pinnow) konnte seinen Meistertitel aus dem Vorjahr zwar verteidigen, sah sich aber stark in Bedrängnis und sicherte auf Westpoint erst mit einem Sieg am Sonntag erneut den Meistertitel. Am Samstag sah es ganz nach einem Meisterschaftssieg für Rüdiger Tremp (Stülow) aus, der auf Queen of Sun mit 70% siegte. Am Sonntag wurde er jedoch auf den 4. Platz durchgereicht, so dass ihm "nur" die Silbermedaille blieb. Diethard Kruschke (Schwinkendorf) begann am Freitag etwas schwach, steigerte sich auf Daydream später aber und gewann mit knappem Vorsprung vor Helmut Heuer (Pötenitz) und Claudia Uhthoff (Pinnow) die Bronzemedaille.

Sabrina Goth erstmals Meisterin
Wie schon in den vergangenen Jahren war die Altersgruppe Junge Reiter mit sechs Teilnehmern das kleinste Starterfeld. Auch hier wurden, wie in den anderen Altersklassen, die Ritte in der Dressurreiterprüfung von der Richtergruppe mündlich kommentiert. Da Gastrichterin Cornelia Albrecht aus Niedersachsen keinen der Teilnehmer kennt und so neutral und unvoreingenommen eine Bewertung vornehmen konnte, wurde ihr die Aufgabe angetragen. Die Teilnehmer bekamen so aus kompetentem Munde in kurzen Sätzen eine Einschätzung ihrer Ritte und auch Hinweise für die weitere Arbeit. Allgemein muss eingeschätzt werden, dass die Leistungen in der M-Dressur nur teilweise diesem Niveau entsprachen. Der Dressurausschuss muss darüber nachdenken, ob es nicht sinnvoller ist, alle Prüfungen auf L-Niveau durchzuführen.
Wie bei den Junioren gab es mit Sabrina Goth (Friedland) eine Reiterin, die alle drei Wertungsprüfungen auf Fabienne überlegen mit 73%, 65,56% und 62,67% der möglichen Punkte gewann. Auf dem Silber- und Bronzeplatz ging es etwas enger zu. Katrin Meyer (Reez) musste ihren 2. Platz von Freitag am Samstag an Katharina Frahm (Schwaan) abgeben, sicherte sich auf Sandra Blues am Sonntag aber Silber. Mit 7% Rückstand über alle drei Prüfungen ging die Bronzemedaille an Katharina Frahm auf Bergenas.

Anne Stolzenburg Meisterin mit drei Siegen
Auch in der Altersgruppe Junioren waren 12 Teilnehmer am Start. Hier war es schon im Vorfeld klar, dass nicht mehr Bewerber verfügbar sind. In allen drei Wertungsprüfungen gab es interessante Wettbewerbe und recht gute Leistungen. Am auffälligsten zeigte sich Anne Stolzenburg (Zierow), die an allen drei Tagen auf Ragano die Prüfungen gewann, trotz des schweren Schicksalsschlages, der sie durch den plötzlichen Tod ihrer Mutter ereilte, was in Sukow tiefe Betroffenheit auslöste. Eine würdige Landesmeisterin, die ihren Titel aus dem Vorjahr damit ebenfalls verteidigt hat. Aber auch Helena Reppin (Neuenhagen), die auf Cassandro Silber holte, konnte bis auf einen "Ausrutscher" am Samstag durchaus überzeugen und lag in der Kandaren-Aufgabe am Sonntag nur einen Zähler (6,9) hinter Anne Stolzenburg. Bronzemedaillengewinnerin Eileen Schulz (Bütow) begann auf Paula etwas schwach in der Dressurreiterprüfung, steigerte sich dann jedoch zu gewohnter Form.

Kati Spierling verteidigte Dressurtitel
Im Ponywettbewerb waren 12 Teilnehmer am Start. Es hätten gern ein paar mehr sein können. Erfreulich waren die Leistungen auf den Medaillenrängen. Insgesamt muss aber ehrlich eingeschätzt werden, dass die Leistungen sehr unterschiedlich waren und in der Breite nicht befriedigen können. Die Heimtrainer sind gut beraten, wenn nur Ponyreiter zur Landesmeisterschaft geschickt werden, die wenigstens ein befriedigendes Niveau haben. Die alte und neue Landesmeisterin Kati Spierling (Neuenkirchen) startete auf Pony Verra mit einem Sieg in der Dressurreiterprüfung (7,8). Ihre Dauerkonkurrentin Anna Rindler (Miltzow) folgte auf Penelope mit Wertnote 7,7 aber dicht auf. Mit etwas Abstand, aber deutlich vor der übrigen Konkurrenz, folgte Michele Zuther (Klein Labenz) auf De Finessa (7,0). Es sollte sich herausstellen, dass so am Sonntag auch die Medaillen verteilt wurden. Anna Rindler drehte am Samstag jedoch den Spieß um und setzte sich mit Penelope und Chiara W vor Kati Spierling an die Spitze der A-Dressur. In der L-Dressur am Sonntag war die alte Hierarchie dann aber wieder hergestellt, und es gab einen klaren Sieg für Kati Spierling und Verra (7,7).

Als Resümee der Landesmeisterschaften bleibt der Dank an den Veranstalter für die optimalen Bedienungen und gute Organisation und besonders in der Dressur für die Teilnehmer der Anlass über die erreichten Leistungen nachzudenken. Wenn es dem Dressurausschuss gelingt mit Hilfe aller verantwortlichen Trainer und den Dressurreitern sowie den Eltern der Jugendreiter die nächste Zeit für Analysen zu nutzen, sollte für die Landesmeisterschaft 2009 eine Leistungssteigerung möglich sein.
"Wir hatten hier erneut sehr schöne Meisterschaftstage. Ich habe mit vielen Reitern gesprochen und alle wollen, dass die Meisterschaft auch in den nächsten Jahren in Sukow ausgetragen wird. Im Namen aller Reiter und Offiziellen möchte ich mich ganz herzlich bei Turnierleiter Horst-Werner Jahr und seinem Team bedanken", sagte der Präsident des Landesverbandes Reiten, Fahren und Voltigieren, Dr. Klaus Lemcke bei der feierlichen Abschlusszeremonie. Mit dem "Mecklenburger Lied" und dem Aufstieg von 50 Brieftauben endete die Meisterschaft.
Körner/Wego

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