Usedom: Ausritt zur Sommersonnenwende 2011
Erschienen am 07.07.2011
Zu Pferde in der Gemeinschaft die Landschaft erkunden - was kannn schöner sein?
Optimismus lohnt sich doch mal wieder. Nach tagelangen strömenden Regen, der auch noch bis zum Abend anhielt, klärte sich der Himmel auf. Die 15 unverzagten Reiter und zwei Kutschbesatzungen konnten los in den Abend.
Einige nutzten auch die Gymnastiksprünge die im Wald standen. Von der etwa 20 m hohen Steilküste am Peenestrom vor Kröslin weitete sich der Blick über den nördlichsten teil Usedom bis hin in die Ferne nach Rügen und auch einigen kleinen Inseln.
Anschließend wurde es noch einmal sehr gefährlich, weil im Biergarte einer Freester Hafenkneipe der 90-zigste einer Pferdenärrin gefeiert wurde. Die große Gesellschaft war so erfreut über unser Erscheinen, dass deren Spendierfreude uns zum Verhängnis hätte werden können. Ach ja das Reiterleben hat manchmal so seine Risiken. Doch wir wussten, dass unser Lagerfeuerzubehör auch recht komfortabel war. In die Dunkelheit hinein erreichten wir den Hof. Die Pferde rasch abgesattelt und auf die Koppel gestellt. Es zeigte sich wieder mal, Tiere stellen "zwischenmenschliche Beziehungen"
schneller und friedlicher her. Nach zwei Galopprunden vertrugen sich die Pferde aus den unterschiedlichsten Ställen und schauten uns Menschenkinder bei unseren seltsamen Ritualen am Lagerfeuer zu. Wenn viel zu erzählen ist, worüber? Über Pferde natürlich, graut auch mal der Morgen. Ob es ihm aber dabei graute und was die Pferde dabei dachten? Wohl gut, dass wir dies nie erfahren werden.
Aber erfahren wollen wir solch einen Ritt noch einmal: - am 22.Juni 2012.