Wusterhusener Volti- und Pferdefreunde im Zeltlager

Erschienen am 23.09.2014

Ein Rückblick auf schöne Tage in der Gemeinschaft

Erhöhtes Verkehrsaufkommen an der Gartensparte Neuendorf am 30.07.2014 ließ es vermuten: Ein Jahr ist schon wieder um; das Zeltlager des Zucht-, Reit- und Fahrvereines Wusterhusen e.V. steht bevor. Binnen kürzester Zeit entsteht ein Mikrokosmos für eine Woche. Koppeln werden abgesteckt, Sattelzelt, Küchenzelt und Pavillons des "Restaurantbereiches" errichtet sowie die Wasserleitung zur "Wellnesszone" gelegt. Dann schießen die privaten Zelt-Suiten wie Pilze aus dem Boden.

Mit dem Eintreffen der Pferde und Reiter am nächsten Tag geht es endgültig los. 80 Reiter und Voltigierer (zum Teil mit elterlichem Personal) sowie 30 Pferde wollen zusammen trainieren, arbeiten und vor allem Spaß haben.

Der tägliche Zeitplan ist vorgegeben und zumindest am ersten Tag schaffen es alle rechtzeitig zum Frühsport. Nach dem Frühstück wuseln Kinder fürsorglich um Pferde und es geht zum Reitplatz. Dort wird hart trainiert. Das Lob der Trainer erfreut die Kinder und die auf dem Weg verlorenen Äpfel die Kleingärtner (hoffentlich).

Das leckere Mittag und die Pause danach haben alle redlich verdient und auch nötig, um die anspruchsvollen Freizeitaktivitäten am Nachmittag und Abend durchzustehen. Vielfalt ist angesagt. Wir fahren ins Kino, spielen, haben endlich Zeit zum Reden, Lachen und natürlich zum Verwöhnen der Pferde.

Die Spaßwettbewerbe, organisiert von den Voltigierern, sind der absolute Kracher. Die gemischten Duos zeigen in fantasievollen Kostümen beachtliche Leistungen auf dem Holzpferd "Formalinchen" und sorgen für Heiterkeitsstürme. Wie immer ist das Lagerfeuer, zum Teil mit Gitarrenspiel und Gesang, ein Höhepunkt zum Tagesende. So mancher traut sich nach gruseliger Nachtwanderung gar nicht mehr allein vom Feuer zum Zelt. Aufregend sind auch die Nächte. Mehreren Gewitterfronten, Starkregen und Sturmböen fallen Pavillons, unser Schönheitsschlaf und Nerven zum Opfer. Zum Glück bleiben Reiter und Pferde unversehrt.

Als am letzten Tag alle Utensilien wieder verstaut sind, sehen wir ein wenig müde aus. Heute will keiner etwas vom Reitlager im nächsten Jahr hören. Spätestens wenn das Verkehrsaufkommen an der Neuendorfer Gartensparte wieder erhöht ist, wird man dann aber wieder muntere und enthusiastische Mitglieder des ZRFV Wusterhusen e.V. auf dem Weg zu ihrem alljährlichen Lagerabenfeuer sehen. Darauf können wir eben nicht verzichten. Verrückt, oder ? 
(Laura, Marco und Anne Krohn)

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