Ganschow: Gemischte Prüfung unter dem Sattel in Ganschow

Erschienen am 01.09.2011
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Haflingerwallach Nik gewann Prüfung

Aurélie-Amadea (Nordcup / Midas-Hanja) aus der Zucht von Rainer & Susanne Kohl (Brüel) und dem Besitz von Laura Meier (Zahrensdorf) hat neben der Fahrprüfung auch die Reitprüfung in Ganschow absolviert. (7,85). Fotos: Wego Ganschow - Es war abzusehen, dass auch einige Mecklenburger Züchter die Prüfung in Ganschow am 31. August noch nutzen, um die Chance zur Teilnahme an der Landes-Elitestutenschau am 16. September in Mühlengeez zu wahren. Ursprünglich mehr als Reitprüfung für Haflinger ins Leben gerufen, nahmen an der diesjährigen Stationsprüfung zehn Pferde teil und weitere sechs präsentierten sich den Richtern im Rahmen einer Feldprüfung. Die Prüfung setzte sich wie folgt zusammen: vier Haflinger (Station), zwei Haflinger (Feld), eine Connemara Stute (Station), eine Lewitzer Stute (Feld), vier Mecklenburger (Feld), eine Mecklenburger Stute (Station) - alle dreijährig. Komplettiert wurde die Stationsprüfung mit einem dreijährigen Trakehner Wallach, sowie drei vierjährige Mecklenburger Wallache. Die 16 geprüften Pferde, darunter zehn Prämienanwärterinnen, erreichten eine Endnote von 7,51, was sich lediglich mit Abweichungen an der zweiten Kommastelle in die bisherigen Prüfungen einreiht.

DDritte in der Ganschower Reitprüfung wurde die Haflingerstute Aniara v. Aurel aus der Zucht und dem Besitz des Haflingergestütes Reimer.ie Grundgangarten brachten erwartungsgemäß den schwächsten Wert, der mit 7,0 aber dennoch zu den besseren im Jahresverlauf zählt. Allerdings bleibt bei den Pferden in der Stationsprüfung erneut festzustellen, dass der Trainingsleiter erheblich über den Noten der Richter liegt (Richter 6,71; Trainingsleiter 7,57). Eine Vergleichbarkeit der Pferde ist dadurch nur schwer möglich. Dieser Umstand bedarf dringend einer Überprüfung, weil Pferde aus der Feldprüfung so überproportional benachteiligt werden, zumal die Prüfungsnote mit 40% in das Ergebnis der Landes-Elitestutenschau einfließt. Der Schritt erreichte in Ganschow 7,01, der Galopp 7,09. Die Rittigkeitsnote beträgt 7,72 und im Freispringen gab es einen Mittelwert von 7,36 (Richter 7,04; Trainingsleiter 7,53).
Das beste Pferd in der Stationsprüfung war der dreijährige Haflingerwallach NIK (Nordcup / Midas-Hanja) aus der Zucht und dem Besitz des Haflingergestütes Reimer aus Zarnewanz. Mit 8,05 beendete er die Prüfung, wobei die Rittigkeitsnote 8,0, die Grundgangarten 7,50 und das Springen 7,94 beträgt.
Das beste Pferd in der Feldprüfung mit 7,85 war die Lewitzer Stute Ayuna v. Alswin.Auch auf dem 2. Platz folgt mit Aurélie-Amadea ein Haflinger. Die Stute aus der Zucht von Rainer & Susanne Kohl (Brüel) und dem Besitz von Laura Meier (Zahrensdorf) schloss die Prüfung mit 7,85 ab und hat mit 7,50 ihren Bestwert ebenfalls am Sprung. Auch die Rittigkeit wurde mit 7,5 bewertet und in den Grundgangarten erreichte die Stute 7,17 Punkte.
Auf dem 3. Platz folgt mit ANIARA (Aurel / Arthos) ebenfalls eine Prämienanwärterin, die 7,78 Punkte erreichte. Die Stute aus der Zucht und dem Besitz des Haflingergestütes Reimer ist in den Grundgangarten mit 6,83 eher begrenzt, erreichte dank guter Trainingsleistungen im Springen aber 7,5 Punkte und bewies mit 7,75 ihre hohen Rittigkeitsmerkmale.
Die Lewitzer Stute AYUNA (Alswin / Kortehoeve?s Arthur) vom Jagdschloss Friedrichsmoor, eine Prämienanwärterin, erreichte mit 7,78 den Bestwert in der Feldprüfung. Die Rittigkeitsnote von 8,5 gab den Ausschlag, denn die Grundgangarten wurden mit 6,83 exakt so wie bei ihrer ersten Prüfung in Gadebusch eher unterdurchschnittlich bewertet. Am Sprung zeigte sich Ayuna mit 8,0 aber deutlich verbessert. (FW)
 
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