Neumünster: 600.000 Euro – Holsteiner Auktionsrekord!
Erschienen am 07.11.2011
Holsteiner Siegerhengst wird in Redefin aufgestellt
600.000 Euro - so viel wie der Reservesieger der Holsteiner Körung Cascadello hat noch nie zuvor ein Holsteiner auf einer Verbandsauktion gekostet. Cascadello (v. Casall / Clearway I) war der Star bei der Auktion der gekörten Hengste. Für 600.000 Euro wechselte er nach einem regen Bieteduell, an dem auch belgische und holländische Kunden beteiligt waren, in den Besitz des im Aufbau befindlichen Gestüts Fohlenhof in Hassloch. Aufgestellt werden soll der Hengst allerdings in Holstein.
Auch Siegerhengst Cositino (v. Cosido / Libertino I) wird zunächst in Deutschland bleiben. Kunden aus Brasilien ersteigerten den Fuchs für 180.000 Euro und stellen ihn dem Landgestüt Redefin zur Verfügung. Das Haupt- und Landgestüt in Marbach kann sich über zwei von amerikanischen Kunden ersteigerte Pachthengste freuen: Crass (v. Carrico / Chambertin / Carpaccio; Stamm 1525) aus der Zucht und dem Besitz von Kai Gerken, Lasbek, der für 45.000 Euro von Auktionator Uwe Heckmann zugeschlagen wurde, und Cornet de Lux (v. Cornet Obolensky / Contender / -Cor de la Bryère; Stamm 1094) aus der Zucht von Morten & Pia Augustinus, DK-Bogense, und dem Besitz von Pia Augustinus und Thomas Jensen, DK-Soendersoe, der 95.000 Euro kostete. Die 13 gekörten Hengste die zum Verkauf standen erzielten einen Durchschnittspreis von 121.230 Euro.
Casall stellte auch den teuersten nicht gekörten Hengst bei der Auktion. Der Hengst aus einer Landos / Cascadeur-Stute (Stamm 1859) , ebenfalls gezogen von Detlef Hennings und ausgestellt von Detlef & Reimer Hennings sowie Dieter Mehrens, kostete 60.000 Euro und wird einen Stall in den USA beziehen. Die 36 im Auktionsring erschienen nicht gekörten Hengste kosteten im Schnitt 21.457 Euro.
