Redefin (30.06.2009)

Erschienen am 01.07.2009
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Trakehnerstute Pina-Colada B siegt in Redefin

Zur Stationsprüfung in Redefin wurden in diesem Jahr 14 Stuten ins Training genommen. Eine Stute konnte wegen Lahmheit nicht am abschließenden Leistungstest teilnehmen. 13 Stuten die am 30. Juni geprüft wurden setzten sich zusammen aus einer dreijährigen Haflingerstute, neun dreijährige Mecklenburger, eine dreijährige Stute aus niederländischer Zucht und eine fünfjährige Trakehner Stute. Zum abschließenden Leistungstest erschienen dann noch zwei dreijährige Mecklenburger Prämienanwärterinnen und eine fünfjährige Trakehner Stute die im Rahmen einer Feldprüfung bewertet wurden.
Die Prüfungsergebnisse waren in diesem Durchgang eher ernüchternd. Das Mittel der auf Station geprüften Pferde betrug 7,22 Punkte. Die Richter vermissten schon beim Freispringen echte Qualität. Die lieferte erst die DÂ’Olympic/Anrit-Stute DOLLARGIRL. Die aus dem Besitz von Lothar Schell (Moraas) stammende Prämienanwärterin war überragend am Sprung (Wertnote 9,63) und erreichte mit 7,25 in den Grundgangarten (GGA) und 7,0 in der Rittigkeit eine Endnote von 7,74.
7,87 war der Spitzenwert bei den auf Station geprüften Stuten. Diesen erreichte die Trakehner Stute PINA-COLADA B. Die vierjährige Stute aus dem Besitz von Lothar Burghardt (Immenhausen) zeichnete sich vor allem durch ihre Rittigkeit aus, die Testreiter Markus Suchalla mit 8,5 bewertete. In den GGA erreichte die Couracius/Hand in Glove xx-Stute 7,38, was ebenfalls der Spitzenwert im Lot war und am Sprung 7,50. Beste Mecklenburger Stute war die Deauville/Seewind-Tochter DIE LEBENSFREUDE aus der Zucht und dem Besitz von Elmar Wißling (Parkentin). 7,25 in den GGA, 8,0 in der Rittigkeit und 7,69 am Sprung ergaben eine Endnote von 7,78.
Die Siegerin bei der Eintragung in Redefin, SAMILLY v. Sandro Song/Amboséli aus der Zucht und dem Besitz der GbR Kretschmar (Wilhelminenhof), kam auf eine Endnote von 7,75, wobei ihre Stärken mit 7,88 im Springen liegen.
Besonders bei den besten Stuten wichen die Noten des Trainingsleiters von denen der Prüfer in den GGA erheblich ab, was evtl. mit fehlender Kondition am Prüfungstag im Zusammenhang steht. Etliche Stuten, die bei der Eintragung Prämienanwärterinnen wurden, zeigten sich auffallend in der Schulter gebunden und nahmen wenig Last mit der Hinterhand auf. Nimmt man nur die Wertnoten der Prüfer, kam in Redefin der ernüchternde Wert von 6,66 in den GGA heraus, was erheblich unter anderen Prüfungen liegt und nicht nur genetisch bedingt sein kann.

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