Stutbuchaufnahmen 2012: Bisher 193 Stuten in die Zuchtbücher aufgenommen

Erschienen am 24.05.2012
Ergebnisse

55 Prämienanwärterinnen nach zehn Aufnahmeterminen

Die Bilanz der Stutbuchaufnahmen sieht nach einer Zwischenbilanz ernüchternd aus. Nach zehn von insgesamt 14 Terminen sind mit Stand vom 24. Mai 193 Stuten neu in 16 verschiedene Stutbücher aufgenommen worden. 55 von 175 berechtigten Stuten sind bisher als Prämienanwärterinnen deklariert worden. Das sind 31,42 Prozent. Bisher sind 13 Stuten eingetragen worden, die älter als drei Jahre waren und fünf Stuten anderer Rassen sind in das Mecklenburger Stutbuch eingetragen worden.

Die Durchschnittsnoten der eingetragenen Stuten in die 16 Stutbücher sehen wie folgt aus: Mecklenburger 89 Stuten, Durchschnittsnote 7,16, Haflinger: 36/7,15, Edelblut-Haflinger: 1/8,18, Shetlandponys: 23/7,31, Deutsche Partbred Shetlandponys: 7/7,34, Deutsche Classic Ponys: 2/6,94, Rheinisch Deutsches Kaltblut: 8/7,09, Schwarzwälder Kaltblut: 2/6,90, Schweres Warmblut: 1/7,06, Deutsche Reitponys: 6/7,32, Lewitzer: 5/7,13, Fjordpferd: 3/7,52, Welsh A: 3/7,27, Welsh B: 2/7,04, Welsh D: 2/6,88, Kleines Deutsches Reitpferd: 2/7,10, Connemara Pony: 1/6,76.

Nur 16 Stuten in Ganschow

Siegerstute der Stutbucheintragung in Ganschow wurde mit Eintragungsnote 7,84 Santafee v. Sir Galanto aus dem Gestüt Ganschow. Foto: Wego

Siegerstute der Stutbucheintragung in Ganschow wurde mit Eintragungsnote 7,84 Santafee v. Sir Galanto aus dem Gestüt Ganschow. Foto: Wego

Im Gestüt Ganschow fand in zurückliegenden Jahren meist eine Stutbuchaufnahme mit einer höheren Zahl an Stuten statt (35-40), gemessen an anderen Standorten. Das hat sich in diesem Jahr gewandelt. Insgesamt wurden der Stutenkommission am 24. Mai nur 16 Stuten vorgestellt. Vor allem die Mecklenburger Stuten waren mit neun sehr spärlich vertreten, davon kamen sechs aus dem Gestüt Ganschow. Alle waren dreijährige. Ebenso die sieben PKS-Stuten, die sich aus drei Haflingern und je einer Rheinisch Deutschen Kaltblutstute, einer Welsh B Vertreterin, einer Welsh A und einer Lewitzer Stute zusammen setzten.

Immerhin war die "Ausbeute" an vier Prämienanwärterinen bei den Mecklenburgern recht hoch (44,4%). Prämiert wurde außerdem die Lewitzer und die Welsh A Stute.

Siegerin bei den Mecklenburgern mit einer Eintragungsnote von 7,84 wurde SANTAFEE von Sir Galanto. Das Gestüt Ganschow hat die schicke, hoch aufgerichtete Stute aus der Ballerina II von Black Magic Boy und der Anja II von Adriano gezogen. Mit exzellentem Rassetyp ausgestattet (8,58), glänzte die Stute vor allem in der Trabmechanik (8,17) und liegt in der Elastizität und im Gesamteindruck nahe am "gut" (7,92). Die Stutenprüfung hat sie bereits mit einer Wertnote von 7,51 abgeschlossen. 7,75 lautet die Eintragungsnote für QUEEN von Quaterback. Gezogen von Markus Kaehler (Lexow) aus der Leandra von Lamarc/T. / Monjul, befindet sie sich im Besitz des Gestütes Ganschow. Mit 7,74 hat die Stute die Leistungsprüfung abgeschlossen und präsentierte sich bei der Schau sehr typstark und mit gutem Schritt.

Mit SILBERMOND von Swarowski / Donnerhall / Jupiter I stellte das Gestüt Ganschow eine weitere Prämienstute vor, die ihre besonderen Vorzüge im Schritt hat (8,17). Die Stute mit der bisher höchsten Bewertung in der Qualität des Körperbaus (7,92) ist BERAYA von Belario / Sanherib / Golfstrom II. Gezogen bei Peter Enning in Klocksin, wurde sie von Claudia & Martin Nerstheimer (Kirch Mulsow) ausgestellt. Kopf-Halsformierung nahe am "sehr gut", wirkte sie in der Bewegung etwas matt, was sich in der Prüfung durch den Reiter aber sicher wesentlich verbessern lässt. Mutter-Vater Sanherib ist der Mecklenburger Sandro Hit / Lamarc-Sohn, der beim 1. Schaufenster der Besten in Neustadt/Dosse als teuerstes Pferd in die USA verkauft wurde.  (Franz Wego)

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