Bericht von der Vielseitigkeitsprüfung in Valluhn (09.-11.10.2009)

Erschienen am 29.10.2009
Ergebnisse

Zwei Trakehner aus Ganschow siegten in Valluhn

Siegerstute Dephania im Renngalopp unter Johanna Atzpodien bei der Prüfung in Valluhn.Zum achten Mal veranstaltete der Verein „Projekt Nurmi“ vom 9. bis 11. Oktober auf dem Trakehnerhof Valluhn eine Leistungsprüfung für drei- und vierjährige Pferde in der Zuchtrichtung Vielseitigkeit. Das Team des Trakehnerhofes um Roland Cillwik, Koplin und Andreas Köster bot den Teilnehmern beste Bedingungen, wenn das Wetter auch nicht alle Wünsche erfüllte. Vom zunehmenden Interesse an dieser Prüfung zeugt die Tatsache, dass sie diesmal in leicht veränderter Form durchgeführt wurde, weil der Holsteiner und Trakehner Verband sie evtl. als Alternative zum 30-Tage-Test ihrer Hengste anerkennen wollen.

Die Probanden wurden am Freitag im Freispringen getestet. Am Samstag ging es zunächst in den Parcours und danach wurden die Grundgangarten abgeprüft. Am Sonntag stand wie bisher die Geländeprüfung an. 15 Pferde gingen an den Start, alle beendeten die Prüfung. Neben 12 Trakehnern nahmen ein Mit einer Endnote von 8,25 belegte die Lamarc-Tochter Dornblume in Valluhn den 2. Platz.Hesse, ein Hannoveraner und ein Zweibrücker teil. Die Alterstruktur weist einen Dreijährigen, elf Vierjährige und drei Fünfjährige aus.
Festzustellen ist, dass die Prüfgruppe in der Breite so gut war wie keine zuvor. Die niedrigste Endnote beträgt 7,34. 13 Pferde erreichten eine Endnote von 7,70, acht eine 8,00 und besser. Das neu hereingenommene Freispringen ließ bereits den Eindruck entstehen, dass die Qualität der vorgestellten Vielseitigkeitskandidaten diesmal eine breite Spitze bilden würde.
Die Ergebnisse weisen diesmal neben der Endnote auch eine dressurbetonte und eine springbetonte Bewertung aus. In die springbetonte Note gingen das Freispringen und die Springnoten der Richter und des Fremdreiters aus dem Parcoursspringen ein (wie beim 70-Tage-Test).
Vorn liegt diesmal das Gestüt Ganschow, und zwar nicht nur mit der Trakehner Siegerstute DEPHANIA (Zigeunerheld xx/ Altan II/ Ibar xx), sondern auch mit der Trakehner Reservesiegerstute DORNBLUME (Lamarc/ Sarastro/ Modus xx), beide vorgestellt von Johanna Atzpodien.
Die vierjährige DEPHANIA erreichte eine Endnote von 8,45, eine dressurbetonten Note von 8,0 und eine springbetonten Note von 8,38. Bei Spitzennoten für Galopp und Renngalopp (9,5), einer 9,0 für die Bewältigung des Geländeparcours, glänzte sie durch gleichmäßig hohe Bewertungen in allen anderen Einzelnoten. Lediglich eine 7,0 im Trab deutet auf den hohen Blutanteil (5/8 xx) hin. Sie wird wegen der gezeigten Leistung, aber besonders auch wegen ihrer Blutzusammensetzung, bei einschlägigen Vielseitigkeitsreitern Begehrlichkeit wecken.
Die vierjährige DORNBLUME erreichte eine Endnote von 8,25, eine Dressurbewertung von 8,25 und eine Springbewertung von 7,92. Sie glänzte mit einem Renngalopp von 9,5 und ebenfalls mit gleichmäßig hohen Einzelnoten zwischen 7,5 und 8,5.
Die vierjährige Trakehnerstute OPIA (Sky Dancer/ Kalif/ Altan II) aus dem Hause Kiewald (Heidekrug) erreichte mit einer Endnote von 8,21, einer Dressurbewertung von 7,88 und einer Springbewertung von 7,92 unter Cindy Lehmann-Ücker den dritten Platz. Sie erzielte eine sehr hohe Note für ihre Kondition (9), erreichte ansonsten Einzelnoten zwischen 7,25 (Trab und Freispringen) und 8,5.
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