Am Wochenende ist wieder Reitturnier in Dummerstorf

Erschienen am 23.05.2017
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Dummerstorf - Zum Traditionsreichen Reit- und Springturnier lädt der Sport- und Reitverein Dummerstorf-Rostock am Wochenende nach Dummerstorf ein. Auf dem Turnierplatz werden mehr als 230 Reiter erwartet, die knapp 700 Startmeldungen abgegeben haben. "Das sind gegenüber den beiden letzten Jahren zwar etwas weniger, weil zeitgleich das Hamburger Springderby stattfindet, versetzt uns aber in die gute Lage, nicht nur Druck machen zu müssen um im gesteckten Zeitrahmen zu bleiben", sagt Vereinsvorsitzender und Turnierleiter Arno Prüter.

Die Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Anlage, auf der schon seit Ende der 1950er Jahre Reitturniere ausgetragen werden, auf Hochglanz gebracht. Der Ehrgeiz der Dummerstorfer Vereinsmitglieder, die jahrzehntelange Turniererfahrung haben, ist auf diesem Gebiet groß. "Wir wollen den Reitern ja schließlich optimale Bedingungen bieten", sagt der 2. Vorsitzende des Vereins, Maik Porsch, der selbst im Sattel sitzt und seinen Sieg im M-Zeitspringen aus dem Vorjahr gern verteidigen möchte.

Mike Porsch, der 2. Vorsitzende des Sport- und Reitvereins Dummerstorf-Rostock, möchte seinen M-Sieg beim Heimturnier aus dem Vorjahr wiederholen. Foto: Jutta Wego

Unter den Teilnehmern befinden sich zahlreiche Siegreiter. Dazu gehören auch die beiden erst 15-jährigen jungen Damen Anna-Chantal Burmeister aus Schwaan und Hanna Schankat aus Kleverhof, die einen steilen Karriereanstieg zu verzeichnet haben. Der Gadebuscher Spitzenausbilder Michael Nagel, im Vorjahr in den M-Springen vorn dabei, bringt seine beiden talentierten Töchter Hanna und Paula mit. Zu den Kaderreitern unseres Landes gehört Charlotte Scheibler (Rostocker Heide), auch immer für einen Sieg gut. Selten verlässt Ramona Schilloks aus Güstrow einen Turnierplatz ohne Sieg. Sie bringt vor allem zahlreiche junge Pferde mit. Auch Kathrin Wollert aus Tenze, die den Großen Preis von Dummerstorf 2015 gewann, ist wieder dabei.

Ein illustres Feld also, das viel Spannung verspricht. Los geht es auf dem Dressur- und Springplatz am Samstag um 8.00 Uhr und am Sonntag um 9.00 Uhr. Junge Pferde machen auf dem Springplatz mit zwei Springpferdeprüfungen den Anfang. Es folgen je zwei Abteilungen Punktespringen Klasse A ab 11.30 Uhr und L-Springen ab 13.45 Uhr. Tageshöhepunkt ist ein M-Zeitspringen ab 16.00 Uhr. Im Dressurstadion geht es mit einem Dressurreiter-Wettbewerb für die Jüngsten los. Eine E- (ab 9.45 Uhr) und A-Dressur ab 11.45 Uhr folgen. Sportlicher Höhepunkt im Dressurviereck ist die L-Dressur auf Trense mit 34 Startmeldungen ab 16.00 Uhr.

Am Sonntag ist eine M-Dressur die höchst ausgeschriebene Prüfung im Dressurstadion, die um 12.30 Uhr mit 19 Teilnehmern beginnt. Der Tag beginnt um 9.00 Uhr mit einer Dressurpferdeprüfung für junge Pferde, der ab 10.45 Uhr eine L-Dressur folgt. Die jüngsten Reiter schließen das Programm ab 14.15 bzw. 15.15 Uhr mit einem Reiter- und Dressurreiter-Wettbewerb ab. Auch auf dem Springplatz geht es um 9.00 Uhr los. Einem A-Springen in zwei Abteilungen folgt ab 11.00 Uhr ein Stilspring-Wettbewerb für Turniereinsteiger. Zwei Abteilungen L-Punktespringen beginnen um 12.00 Uhr, bevor nach dem Führzügelwettbewerb (14.00 Uhr) der Große Preis um 15.00 Uhr beginnt, der als sportlicher Höhepunkt mit einem einmaligen Stechen um den Sieg ausgeschrieben ist.

Es wird kein Eintritt erhoben und Sitzplätze auf einer überdachten und einer offenen Tribüne sind ausreichend vorhanden. Wer es aber lieber natürlich mag, kann das Geschehen auch vom grünen Wall aus verfolgen. Für alles war Magen und Kehle erfreut ist reichlich gesorgt, auch der Reitsporthandel bietet seine Waren an. Parkmöglichkeiten sind ausgeschildert (bitte nicht ins Dorf fahren).  (Franz Wego)

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