Landes-Elitestutenschau wirft ihre Schatten voraus

Erschienen am 07.08.2023
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Zu den Stuten die alle Voraussetzungen erfüllt haben um bei der LESS den Titel Staatsprämie zu bekommen, gehört die dreijährige Meridian-Tochter Maressa aus dem Gestüt Ganschow die auch die Prüfung mit Gesamtnote 7,79 absolviert hat. © Jutta Wego

Zu den Stuten die alle Voraussetzungen erfüllt haben um bei der LESS den Titel Staatsprämie zu bekommen, gehört die dreijährige Meridian-Tochter Maressa aus dem Gestüt Ganschow die auch die Prüfung mit Gesamtnote 7,79 absolviert hat. © Jutta Wego

Am 14. September ist es soweit. Dann steigt in Mühlengeez im Rahmen der Mecklenburger Landwirtschaftsausstellung (MeLa) die nächste Landes-Elite-Stutenschau (LESS). Viele werden sich noch an das letzte Jahr erinnern, als die Schau buchstäblich ins Wasser fiel. Davon werden wir nach dem gefühlten Gesetzt der Wiederkehr in diesem Jahr ganz sicher verschont. Also dürfen wir uns schon jetzt auf das qualitätsvolle Lot der drei- und vierjährigen Stuten freuen, dass bei den Stutbuchaufnahmen die Prämienanwartschaft erhielt. Dazu mussten sie in jedem Einzelmerkmal mindestens die Note 6, im Merkmal Rasse- und Geschlechtstyp mindestens die Note 8 sowie in der Gesamtbewertung mindestens die Note 7,5 erreicht haben.

Nach aktuellem Stand haben 105 Stuten 14 verschiedener Rassen die Prämienanwartschaft erreicht, wobei die 4 Shetlandgruppen als eigenständige Rasse gezählt wurde. 35 Stuten sind vierjährig, 70 dreijährig. Bezeichnend ist, dass die Mecklenburger Reitpferde mit 24 Stuten nur eine mehr aufbieten als die Originalshetlandponys, von denen 23 Stuten die Anwartschaft erteilt bekamen. Die übrigen 12 teilen sich wie folgt auf: Shetland Pony im Minityp 11, Partbred-Shetland Ponys 8, Partbred-Shetland Ponys im Minityp 5, Deutsche Classic Ponys 3, Welsh Mountain Ponys 7, Welsh Ponys Sektion B 1, Rheinisch Deutsches Kaltblut 7, Schwarzwälder Kaltblut 1, Fjordpferd 1, Deutsche Reitponys 6, Haflinger 5, Lewitzer 3.

Um bei der Landes-Elite-Stutenschau den Titel Staatsprämie zu bekommen, ist eine erfolgreich absolvierte Veranlagungsprüfung unter dem Sattel bzw. vor dem Wagen erforderlich. Für Mecklenburger und alle Rassen die unter dem Sattel geprüft werden beträgt die Mindestnote 7,3; für Fahrprüfungen 7,5. Rassen bis zu einem Stockmaß von 1,38m und schwere Rassen (Rheinisch Deutsche Kaltblüter und Schwarzwälder Füchse) werden nur vor dem Wagen geprüft, Mecklenburger nur unter dem Sattel. Alle übrigen Rassen haben die Wahl zwischen Fahren und Reiten. Islandpferde müssen mit einer Mindestnote von 7,8 die höchsten Anforderungen erfüllen, die sie in einer Materialprüfung nach den Regeln der Feif-Islandpferde-Zuchtordnung (FIZO) erbringen müssen.

Stuten die bis zur LESS noch keine Prüfung mit der geforderten Mindestnote nachweisen, können an der LESS teilnehmen, verbleiben bis zum Nachweis des geforderten Mindest-Prüfungsergebnisses aber in der Prämienanwartschaft.

Zum Abschlussring (Brillantring) bei der LESS sind über alle Rassen alle 3- und 4-jährigen Stuten zugelassen. Ausgenommen 3- und 4-jährige Warmblutstuten sowie 4-jährige PKS-Stuten ohne Prüfungsergebnis. Bis auf Fordpferde, Lewitzer und Islandpferde muss das vorgeschriebene Mindest-Prüfungsergebnis bis zur Vollendung des 4. Lebensjahres erbracht werden, um noch den Staatsprämientitel zu bekommen. Die drei genannten Rassen müssen diese bis zur Vollendung des 5. Lebensjahres nachweisen. (fw)

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